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Körperverletzung: Haftstrafe für Ex-Boxer Rocchigiani

Ex-Boxweltmeister Graciano Rocchigiani ist nach einem Angriff auf einen Taxifahrer vom Amtsgericht Tiergarten wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung zu einer Haftstrafe von fünf Monaten verurteilt worden.

Berlin - Der 42-Jährige hatte gestanden, nach einer Taxifahrt im Dezember 2004 vor einem Berliner Hotel in Mitte den 42-jährigen Fahrer nach einem Streit mit einen Faustschlag verletzt zu haben. Danach hatte Rocchigiani, der zur Zeit in Duisburg als Trainer arbeitet, mehrmals wütend gegen die Tür des Taxis getreten und dabei einen Schaden von rund 1500 Euro verursacht.

Das Gericht ging auf Grund einer erheblichen Alkoholisierung Rocchigianis von einer verminderten Steuerungsfähigkeit aus. Von einem Profiboxer der Faustschläge verteile, gehe aber eine besondere Gefahr aus, hieß es im Urteil.

Vor dem Prozess waren mehrere frühere Bewährungsstrafen widerrufen worden, die den Ex-Profiboxer somit hinter Gitter brachten. Im November 2002 war er nach 297 Tagen Haft freigekommen. Beim Angriff auf den Taxifahrer stand der 42-Jährige noch unter Bewährung. Ein Gericht in Frankfurt (Oder) hatte "Rocky" im Dezember vergangenen Jahres nach einer Trunkenheitsfahrt wegen seiner vielen Vorstrafen zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Das Urteil ist erst seit kurzem rechtskräftig. (tso/ddp)

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