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Konzertsaal: Schwelbrand in der Philharmonie

An einer Trafostation im Keller der Berliner Philharmonie ist am Sonntag Vormittag ein kleiner Schwelbrand ausgebrochen. Während hier niemand verletzt wurde, kam bei einem Wohnungsbrand in Neukölln eine 101-jährige ums Leben.

Offenbar ein technischer Defekt hat am Sonntag zu einem Brand in der Berliner Philharmonie geführt. An einer Trafostation im Keller des Hauses sei am Vormittag ein kleiner Schwelbrand ausgebrochen, teilte ein Feuerwehrsprecher mit. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand.

Nach Angaben eines Sprechers der Philharmonie brannte ein Kondensator ab. Da die Ursache jedoch nicht so schnell lokalisiert werden konnte, sei vorsichtshalber die Feuerwehr gerufen worden. Zum Zeitpunkt des Brandes habe es keine Veranstaltungen im Haus gegeben, sondern nur eine Probe, die fortgesetzt werden konnte.

Im Mai 2008 hatte ein Großbrand das Dach der Philharmonie schwer beschädigt. Vorausgegangen waren Bauarbeiten. Der Spielbetrieb musste damals unterbrochen werden. Das weltberühmte Gebäude, Heimstatt der Berliner Philharmoniker, wurde 1960 bis 1963 nach einem Entwurf von Hans Scharoun gebaut. Es ist eines der Wahrzeichen der Hauptstadt und gilt mit seiner hervorragenden Akustik als Vorbild für Konzertsäle auf der ganzen Welt.

Tote Seniorin bei Wohnungsbrand entdeckt

Bei einem Wohnungsbrand in Neukölln ist am Sonntag eine Frau ums Leben gekommen. Möglicherweise handelt es sich um die 101 Jahre alte Mieterin der Wohnung am Weigandufer, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es bisher nicht. (ddp)

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