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Kreuzberger Wirtshaus: Kneipengespräch

HIER SPRICHT DER WIRT „Das ist Werbung auf ganz hohem Niveau“, sagt Michael Kuhlmann, Chef vom Wirtshaus Max und Moritz in der Oranienstraße, zur Namensgebung der Wohntürme. Er fragt aber auch: „Haben die eine Autorisierung vom Autor?

HIER SPRICHT DER WIRT

„Das ist Werbung auf ganz hohem Niveau“, sagt Michael Kuhlmann, Chef vom Wirtshaus Max und Moritz in der Oranienstraße, zur Namensgebung der Wohntürme. Er fragt aber auch: „Haben die eine Autorisierung vom Autor?“

DAS GASTHAUS VON KREUZBERG

Diese Autorisierung hatte Felix Fournier, deutscher Jude mit französischen Wurzeln, als er das Wirtshaus Max und Moritz im Jahr 1902 am 70. Geburtstag von Wilhelm Busch eröffnete. Wegen der Rassengesetze überließ Fournier 1935 das Haus einem „arischen“ Paar, das den Wirt bis 1945 in einem Neuköllner Schrebergarten vor den Nazis versteckte. Vor 26 Jahren übernahm Kuhlmann das Haus.

DIE BESTEN JAHRE

In den 1920er Jahren hatte das Max und Moritz sogar eine eigene Fleischerei, Wohnungen für Angestellte im Hof und einen Ballsaal. An den Erfolg knüpft Kuhlmann heute an: Das Auswärtige Amt hat das Haus gebucht. Das Max und Moritz steht in jedem Reiseführer. Aber auch der Kiez liebt das Haus. ball

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