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Berlin: Kurz vorgestellt - Arbeitssenatorin Gabriele Schöttler erfüllt die doppelte Quote

Wäre Christine Bergmann 1998 nicht ins Bundeskabinett gewechselt, dann wäre auch Gabriele Schöttler nicht als Arbeitssenatorin aufgerückt. Doch als Frau aus dem Osten verfügt sie über beste Quotenvoraussetzungen und konnte sich gegen andere parteiinterne Personalplanungen durchsetzen.

Wäre Christine Bergmann 1998 nicht ins Bundeskabinett gewechselt, dann wäre auch Gabriele Schöttler nicht als Arbeitssenatorin aufgerückt. Doch als Frau aus dem Osten verfügt sie über beste Quotenvoraussetzungen und konnte sich gegen andere parteiinterne Personalplanungen durchsetzen. In dem knappen Jahr ihrer Regierungszeit konnte sie sich politisch nicht über Gebühr profilieren, machte aber durch einen aggressiven wie eigenwilligen Wahlkampf und mit einem ausgeprägten "Schuhtick" auf sich aufmerksam. Im Senat wie in der eigenen Partei ist sie nicht unumstritten und wird oft als Quotenbesetzung bezeichnet. Die Übernahme des Gesundheitsressorts wird von nicht wenigen als eine "Nummer zu groß" bezeichnet.

Frau Schöttler ist seit 1989 Mitglied der SPD, fungiert seit 1994 als Kreisvorsitzende in ihrem Heimatbezirk Mitte. Sie ist Mitglied im Landesvorstand sowie im Parteirat der SPD. Ihre ersten politischen Schritte unternahm sie von Mai bis Dezember 1990 als Ost-Berliner Stadtverordnete. Seit 1991 ist die 46-Jährige Mitglied des Abgeordnetenhauses mit Schwerpunkt in der Jugend-, Familien-, Schul- und Sozialpolitik. Bis Ende 1998 war die gelernte Krankenschwester stellvertretende Fraktionschefin.

AX

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