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Berlin: La Ola für Lola

Im Tempodrom feierte die Prominenz den Deutschen Filmpreis

Auch ein schöner Rücken kann bekanntlich entzücken. Das gilt besonders für Beautys, die mit ausgeschnittenen Kleidern tief blicken lassen. Und erst recht trifft das auf Schauspielerin Naike Rivelli zu, welche viele der 2000 geladenen Gäste der Filmpreisparty im Tempodrom mit einem Tattoo bezauberte. „I belong to Manou“ hatte sich die Tochter Ornela Mutis auf den Latissimus sticheln lassen. Dabei hätte es dieser grafischen Liebesbezeugung (sinngemäß: „Mein Herz gehört Manou“) gar nicht weiter bedurft. Denn sie und ihr Freund, der Schauspieler Manou Lubowski, turtelten den ganzen Abend miteinander. Das Paar, das Tattoo – ein Anblick, der unter die Haut ging.

Der Abend im Tempodrom hatte aber nicht nur etwas fürs Herz zu bieten, sondern auch fürs Auge. Die Zahl der Smokings und Abendkleider lag deutlich höher als früher. Darstellerin Jenny Elvers brillierte beispielsweise in einem ausgefallenen Kleid mit meterlanger Schleppe. Im Partygetümmel zwischen Schlemmerzelten und Tanzfläche hindert solch ein Accessoire allerdings am Fortkommen. Stets um Freundlichkeit bemüht, fühlte sie sich am Ende doch ein wenig auf die Schleppe getreten.

Noch länger als Jenny Elvers Schleppe war die Schlange vor dem Fleuropstand. Wer aureichend Standvermögen bewies, konnte hier an Mutti, den Ex oder die Zukünftige Sträuße versenden lassen (auch im Vorjahr war das schon ein Hit). Wer hier zu lange wartete, dem entging, dass ein Teil der Gäste dem festlich illuminierten Tempodrom den Rücken kehrte. Die „Good Bye, Lenin!“Phalanx machte sich auf in den lauschigen Szenetreff „Freischwimmer“ am Landwehrkanal, wo die Produktionsfirma X-Filme den Erfolg ihres Streifens feierte. Um halb sechs war die Nacht hier noch lange nicht vorbei. Nach Charlottenburg zog es hingegen die Separatisten um Constantin-Film-Boss Bernd Eichinger. Sie stießen im „Sopranos“ am Kurfürstendamm an. Schließlich gab’s in dem Lokal, zu dessen Betreibern Iris Berbens Sohn Oliver gehört, eine Lola zu feiern: die für Eichingers Freundin Corinna Harfouch in „Bibi Blocksberg“. ling

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