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Berlin: Land finanziert 30 Schulstationen

Die Schulstationen sollen langfristig nicht am "Tropf" der Arbeitsämter hängen. 30 von 124 Stationen wurden jetzt in die reguläre Finanzierung durch die Senatsschulverwaltung übernommen.

Die Schulstationen sollen langfristig nicht am "Tropf" der Arbeitsämter hängen. 30 von 124 Stationen wurden jetzt in die reguläre Finanzierung durch die Senatsschulverwaltung übernommen. Der Betrieb mit insgesamt 60 Erziehern und Sozialarbeitern kostet jährlich 4,4 Millionen Mark. Weitere Stationen sollen folgen.

Zum Thema Newsticker: Aktuelle Meldungen aus Berlin und Brandenburg Insbesondere in sozial belasteten Regionen werden diese "Rückzugsräume" für Kinder immer wichtiger. Wenn sie den Unterricht torpedieren oder aus anderen Gründen eine individuelle Zuwendung brauchen, können die Lehrer auf die Erzieher zurückgreifen. Auch Gruppenangebote und Elternarbeit gehören zu ihren Aufgaben. Insbesondere für verhaltensauffällige Kinder ist auch die Hausaufgabenbetreuung sehr wichtig. Die Senatsschulverwaltung bemüht sich, weitere 30 Stationen in die Regelfinanzierung zu bringen.

Unklar ist allerdings, was mit den übrigen Einrichtungen passiert. Nur wenige Bezirke sind wie Zehlendorf und Spandau bereit, eigene Finanzierungsmodelle zu entwickeln. Etliche Stationen bleiben deshalb völlig von ABM- oder SAM-Mitteln der Arbeitsämter abhängig, die immer nur für eine begrenzte Zeit bewilligt werden.

sve

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