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Berlin: Landesdenkmalamt: Treptower Park nicht genügend gepflegt

Das Landesdenkmalamt und die PDS-Fraktion des Abgeordnetenhauses kritisieren den Umgang des Bezirksamtes mit dem Treptower Park. Bemängelt wird vor allem "die unzureichende Umsetzung des 1996 erstellten Parkpflegewerks", heißt es in einer Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf eine Anfrage der PDS-Abgeordneten Jutta Matuschek.

Das Landesdenkmalamt und die PDS-Fraktion des Abgeordnetenhauses kritisieren den Umgang des Bezirksamtes mit dem Treptower Park. Bemängelt wird vor allem "die unzureichende Umsetzung des 1996 erstellten Parkpflegewerks", heißt es in einer Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf eine Anfrage der PDS-Abgeordneten Jutta Matuschek. Der Zustand der 114 Jahre alten Anlage wird als "unterdurchschnittlich" bewertet. Deshalb müsse die fachgerechte Parkpflege unbedingt entwickelt werden, fordert das Landesdenkmalamt. "Aktivitäten des Bezirksamtes sind endlich notwendig", verlangt Jutta Matuschek vom zuständigen Stadtrat Dieter Schmitz (SPD). Dazu gehöre auch die Durchsetzung des Leinenzwanges für Hunde in der 84 Hektar großen Anlage.

Natur- und Umweltstadtrat Schmitz bezeichnet die Vorwürfe als lächerlich. "Wenn mir jemand Geld gibt zur Durchsetzung der Maßnahmen, geht es weiter", sagt er. Im übrigen sehe er das Pflegewerk als etwas, was Stück für Stück umzusetzen sei. "Dass wir damit bereits begonnen haben, ist wohl nicht zu übersehen", betont er. Das Unterholz wurde gerodet und der Rosengarten erneuert. In einem Punkt widerspreche das Handeln Treptows tatsächlich dem Leitfaden, sagt Schmitz. Er wolle die Hauptwege weiterhin asphaltiert lassen: Es fehlt das Geld, und die Besucher sollen nicht im Schlamm waten. Für die Durchsetzung des Leinenzwangs setze sich der Bezirk seit Jahren ein, sagt Schmitz. Zwei bis drei Mal monatlich gebe es gemeinsame Kontrollgänge mit der Polizei.

bey

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