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Bäderbetriebe: SPD gibt mehr Geld für Bäder

Auf ihrer Klausurtagung in Hamburg hat die Berliner SPD-Fraktion den Beschluss gefasst, zur Unterhaltung der Bäder zusätzliches Geld bereit zu stellen. Auch für den Betrieb der Sommerbäder gibt es nun ein Konzept.

Die SPD-Fraktion plädiert für den Erhalt der 37 städtischen Hallenbäder. Ein entsprechender Beschluss sei auf der Klausurtagung in Hamburg gefasst worden, sagte ein Fraktionssprecher am Sonntag. Zur Unterhaltung und Instandhaltung der Bäder sollen ab 2010 pro Jahr zusätzlich fünf Millionen Euro bereitgestellt werden. Im vergangenen Jahr hatte der rot-rote Senat beschlossen, 50 Millionen Euro aus dem Verkaufserlös der Gewerbesiedlungsgesellschaft (GSG) für die Sanierung der teilweise maroden Einrichtungen aufzuwenden.

Der Erhalt der Hallenbäder sei auch "sozialpolitisch wichtig", sagte der Sprecher. Zugleich solle geprüft werden, ob die Sommerbäder verpachtet werden könnten. Wenn das nicht gelinge, sollten sie von der öffentlichen Hand weiterbetrieben und nicht verkauft werden. Die Naturbäder seien bereits an Pächter vergeben, um den Landeshaushalt zu entlasten.

Mitte Januar hatte sich auch der Aufsichtsrat der landeseigenen Berliner Bäderbetriebe (BBB) für den Erhalt der insgesamt 63 kommunalen Bäder ausgesprochen. Zuvor war diskutiert worden, aus finanziellen Gründen bis zu sieben Hallen zu schließen. (mist/ddp)

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