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Mittlerer Abschluss: Private Schulen sind besser als öffentliche

Bei einem Vergleichstest zum neuen mittleren Schulabschluss haben in allen Schularten und Fächern die freien Schulen besser abgeschnitten als die öffentlichen. Der Senat beruft sich auf die unterschiedliche Schülerstruktur.

Beim neuen mittleren Schulabschluss in Berlin haben die freien Schulen im vergangenen Schuljahr einem Zeitungsbericht zufolge besser abgeschnitten als die öffentlichen Einrichtungen. Das gilt für alle Schularten und alle Fächer, wie die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf einen Bericht an die Senatsbildungsverwaltung berichtete. Der mittlere Schulabschluss wird am Ende der zehnten Klasse abgelegt. In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch sind die Aufgaben zentral vorgeben.

An den öffentlichen Gesamtschulen wurden von den Zehntklässlern im Fach Deutsch dem Bericht zufolge 73 Prozent der Aufgaben richtig gelöst, an den privaten Gesamtschulen lag der Mittelwert dagegen bei 80 Prozent. Das bedeute, dass die Privatschüler im Schnitt mehr Aufgaben korrekt bewältigt hätten als ihre Klassenkameraden an öffentlichen Gesamtschulen. An den Gymnasien lägen die Deutsch-Ergebnisse bei 84 (öffentlich) und 88 Prozent (privat) richtig gelöster Aufgaben.

Die Differenzen werden vor allem auf eine unterschiedliche Schülerstruktur an öffentlichen und privaten Schulen zurückgeführt, wie die Zeitung weiter schrieb. So gebe es an privaten Schulen so gut wie keine Schüler mit sozial schwachem Hintergrund, die im Durchschnitt die schlechtesten Ergebnisse erzielten. (mit ddp)

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