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Vorschlag: Körting will Zahl der Waffen bei Jägern beschränken

Innensenator Ehrhart Körting (SPD) will sich dafür einsetzen, dass die Regeln für den Schusswaffenbesitz von Jägern und Sportschützen „erheblich begrenzt“ werden. Das kündigte Körting am Dienstag an

Unabhängig von der durch den Amoklauf von Winnenden ausgelösten Debatte will sich Körting dafür einsetzen, den Erwerb und Besitz von Gewehren für Jäger zu beschränken. Auch gebe es keine „schlüssige Begründung“, wieso Jäger Kurzwaffen wie Pistolen besitzen dürfen. Körting regt außerdem an, für Jagd- und Sportwaffen Blockiersysteme zu entwickeln, die eine Zweckentfremdung erschweren sollen. Den Vorstoß von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für unangemeldete Kontrollen bei Waffenbesitzern lehnen Körting und auch Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) aber ab. Eine von Privatleuten gegründete Initiative „Sportmordwaffen“ hat am Dienstag vor dem Charlottenburger Heinz-Berggruen-Gymnasium zu einem bundesweiten Schulboykott aufgerufen, um ein Verbot des privaten Schusswaffenbesitzes durchzusetzen. Nach Angaben eines Lehrers sei aber kein Schüler des Gymnasiums dem Boykottaufruf gefolgt. sdw/lvt

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