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Warnstreik: Züge fahren wieder nach Plan

Nach Beendigung der Warnstreiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer kommt es nur noch vereinzelt zu Verspätungen. Besonders am Alexanderplatz war es zu Engpässen gekommen.

Nach Beendigung der Warnstreiks verkehrten die Züge der Deutschen Bahn wieder weitgehend planmäßig. Allerdings könne es auch am Nachmittag noch zu Verspätungen kommen, sagte der stellvertretende Konzernsprecher der Deutschen Bahn, Volker Knauer. "Einzelne Züge des Fernverkehrs, die am Morgen verspätet losgefahren sind, werden die Fahrpläne auch im Laufe des Tages nicht einhalten können."

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte ihre Streikaktivitäten, die für die Zeit zwischen acht und elf Uhr in Berlin vorgesehen waren, früher als geplant um 10.15 Uhr beendet. Am Vormittag hatte das Arbeitsgericht Mainz die bundesweiten Warnstreiks für unzulässig befunden. Die Beschäftigten der Berliner S-Bahn hätten auf Anweisung der Streikleitung den Betrieb bereits um 10.15 Uhr wieder aufgenommen, sagte ein S-Bahn-Sprecher.

Engpässe am Alexanderplatz

Am Dienstagmorgen war es durch die Warnstreiks der Lokführer in Berlin  zu langen Staus und zahlreichen Verkehrsbeeinträchtigungen gekommen. Wegen des schlechten Wetters hätten zudem viele Pendler zusätzlich auf ihr Auto zurückgegriffen, sagte Frank Hellberg vom Trafic Service Berlin. Vor allem auf den Zufahrtsstraßen und der Stadtautobahn sei es zu kilometerlangen Staus gekommen. Das Ausmaß der Beeinträchtigungen hätte gemindert werden können, wenn viele bis zum Beginn der Streikaktionen um acht Uhr noch die Nahverkehrsmittel genutzt hätten, sagte der Verkehrsexperte.

Viele Pendler waren am Morgen wegen der Warnstreiks auf U-Bahnen, Trams und Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) umgestiegen. Wie eine Sprecherin der BVG sagte, wurden deutlich mehr Fahrgäste registriert. Zu Engpässen sei es aber lediglich bei der U2 am Alexanderplatz in Richtung Ruhleben gekommen. Ein dichtes Gedränge herrschte auch in den Buslinien die vom Stadtrand in Richtung Zentrum fuhren. Hier gab es Verspätungen bis zu 15 Minuten.

Ariane Breyer[ddp]

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