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Berlin: Landowsky wehrt sich massiv gegen neue Vorwürfe Der Ex-Banker und CDU-Politiker geht gegen Zeitungsbericht vor

Klaus Landowsky, ehemaliger CDUFraktionschef und Vorstandsvorsitzender der Berlin Hyp, geht massiv gegen Behauptungen vor, die ihn als wichtigsten Schuldigen in der Bankenaffäre erscheinen lassen. Gegen den „Berliner Kurier“ hat er jetzt eine Einstweilige Verfügung erwirkt.

Klaus Landowsky, ehemaliger CDUFraktionschef und Vorstandsvorsitzender der Berlin Hyp, geht massiv gegen Behauptungen vor, die ihn als wichtigsten Schuldigen in der Bankenaffäre erscheinen lassen. Gegen den „Berliner Kurier“ hat er jetzt eine Einstweilige Verfügung erwirkt. Die Zeitung hatte von angeblichen neuen Vorwürfe geschrieben, die ein ehemaliger Bank-Manager erhoben habe, und unter der Schlagzeile „Landowsky“ gefragt: „Muss er in den Knast?“ Nun hat das Landgericht dem „Kurier“ vorläufig untersagt zu wiederholen, dass Landowsky „höchstselbst faule Kredite“ genehmigt habe. Das Blatt soll nach dem Willen der Anwälte Landowskys bis Dienstag eine Richtigstellung drucken, in der es heißt, Landowsky habe „auf keinen einzigen Kredit persönlich Einfluss genommen“. Vielmehr seien zu seiner Zeit alle größeren Kredite von Wirtschaftsprüfern untersucht und vom Kreditausschuss der Bank genehmigt worden. Dem Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses Bankenaffäre, Frank Zimmermann, wirft Landowsky vor, er habe unzutreffende Eindrücke über ihn entstehen lassen. Das weist Zimmermann zurück. „Wir treiben unbeirrt die Ermittlungen voran“, sagt er, mahnt aber Vertraulichkeit an. „Für Spekulationen in Teilen der Presse bin ich nicht zuständig.“ wvb.

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