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Literatur: Walter-Serner-Preis für Autorin Ulrike Schuff

Die Berliner Autorin Ulrike Schuff erhält den Walter-Serner-Preis. Die prämierte Kurzgeschichte handelt vom Leben einer jungen Frau am Rande der Großstadt - und ihrer Sehnsucht nach einer anderen Welt.

Berlin - Das Motto des diesjährigen Kurzgeschichten-Wettbewerbs lautete "Vom Leben in den großen Städten". Insgesamt gab es 1224 Einsendungen, wie eine RBB-Sprecherin mitteilte. Vergeben wird die Ehrung vom Kulturradio vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und dem Literaturhaus Berlin.

Die 1963 in Kaiserslautern geborene Schuff erhält die Auszeichnung für ihre Geschichte "Patschek", in der eine junge Frau vom Leben in einer Siedlung am Rande der Großstadt, von Einsamkeit, Gewalt und Ausweglosigkeit und von der Sehnsucht nach einer anderen Welt erzählt. Schuff lebt als freie Lektorin, Journalistin und Webdesignerin in Berlin.

Der mit 3000 Euro dotierte Preis wird am 13. Dezember im Literaturhaus Berlin verliehen. Die Laudatio hält der Berliner Schriftsteller Volker Kaminski. Die Auszeichnung erinnert an den Herausgeber und Schriftsteller Walter Serner, der 1889 in Karlsbad geboren wurde und unter anderem in in Wien, Berlin und Zürich lebte. 1942 wurde er aus Prag nach Theresienstadt deportiert und von dort weiter nach Osten, wo er wahrscheinlich in einem Lager umkam. (tso/ddp)

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