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Zum Knutschen: Beim CSD ging es ausgelassen zu - und friedlich.

© AFP/DAVID GANNON

Der CSD Berlin 2022 zum Nachlesen: 350.000 Menschen feiern queeres Leben in Berlin

Lederer: „Berlin muss ein sicherer Hafen sein“ + Auch ukrainischer Truck im Demonstrationszug + Bundestag hisst erstmals Regenbogenflagge + Der CSD-Blog.

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Es war das queere Fest schlechthin, aber zugleich politische Demonstration: Mit dem Christopher Street Day fand der Pride-Monat am Samstag in Berlin seinen Höhepunkt. Am Freitag zog bereits der Dyke*March für lesbische Sichtbarkeit durch die Stadt. Lesen Sie unten im Newsblog nach, wie Berlin queeres Leben feierte.

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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

350.000 Menschen feiern den CSD in Berlin

Ab Mittag war es sonnig in Berlin - und das zog die Menschen in Scharen zum Christopher Street Day: Auf 350.000 schätzt die Polizei abschließend die Zahl der Teilnehmenden. Das erfuhr der Tagesspiegel aus dem Lagezentrum. Damit setzte sie frühere Schätzungen von 150.000 herauf, blieb aber noch unter der Veranstalterangabe von 600.000 Teilnehmenden.

Auf der mehr als sieben Kilometer langen Route von der Leipziger Straße über den Nollendorfplatz und den Großen Stern an der Siegessäule vorbei bis zur Abschlussveranstaltung am Brandenburger Tor war die Zahl schwer zu ermitteln, zumal zwischendurch Leute hinzustoßen und sich auch wieder entfernen. Die Berliner Polizei hat jedoch reichlich Erfahrung mit Großereignissen, weshalb die Zahl als realistisch betrachtet werden kann.

Die beste Nachricht: Trotz dieser Menschenmassen verzeichnete die Polizei bis zum späten Abend keine größeren Zwischenfälle.
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

"Vereint in Liebe": Mindestens 150.000 Menschen feiern den Christopher Street Day in Berlin

Jede Großveranstaltung bringt auch die Frage mit sich: Wie viele Leute waren denn dabei? In der RBB-"Abendschau" sprachen die Veranstalter der CSD-Demonstration von 600.000. Die Polizei schätzt konservativer: Am Nachmittag bezifferte sie die Zahl der Teilnehmenden auf 150.000 - und dabei blieb sie auch am Abend, wie der Tagesspiegel erfuhr. 

Auch unsere Reporter:innen halten die Polizei-Schätzung für zu knapp: Als gerade erst zwei Drittel der 89 Trucks die Siegessäule passiert hatten, war die Straße des 17. Juni bis zum Brandenburger Tor schon ziemlich voll. Das Ende der Demonstration befand sich zu diesem Zeitpunkt erst am Nollendorfplatz. Allerdings hatte sich die Pride-Parade im Laufe des Nachmittags auf der 7,4 Kilometer langen Route auch ziemlich weit auseinandergezogen - was eine genaue Schätzung abermals erschwerte, auch wenn die Polizei dank vieler Großereignisse viel Erfahrung damit hat.

Worauf sich alle einigen konnten: Die Stimmung war durchweg ausgelassen, friedlich, ohne besondere Vorkommnisse. Ganz nach dem CSD-Motto: "Vereint in Liebe".
Ziemlich voll hier: Blick von der Siegessäule zum Brandenburger Tor am späten Nachmittag.
Ziemlich voll hier: Blick von der Siegessäule zum Brandenburger Tor am späten Nachmittag.   Bild: Laura Dahmer
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Nadine Lange
Author Nadine Lange
Schloß Bellvue
Schloß Bellvue   Bild: Nadine Lange

Bundespräsident hat die Regenbogen-Flagge vergessen 

Während bei ihm um die Ecke die CSD-Parade läuft, sieht es vor dem Amtssitz des deutschen Bundespräsidenten so aus. Da fehlt eindeutig eine Flagge, lieber Frank-Walter Steinmeier. Ein Mast ist ja sogar noch frei. Nächstes Jahr dann! Der Bundestag hat’s heute gezeigt, wie es geht - und der Bundeskanzler auch.
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Orange ist bunt: Die BSR fegt dann später mal durch

Mit dem Hashtag „Gemeinsam für Vielfalt“ auf die orangefarbene Uniform gedruckt, demonstrieren die Mitarbeiter:innen der Berliner Stadtreinigung (BSR) Solidarität mit der queeren Sache. Sie sind aber nicht zum Spaß hier, sondern warten auf das Ende der Parade, um aufzuräumen. Das hintere Ende des Zuges biegt derweil von der Potsdamer Straße in die Bülowstraße - den Nollendorfplatz als Etappenziel vor Augen. (Tobias Langley Hunt)
Sie sind hier heute die heißesten Feger: der Aufräumtrupp der Berliner Stadtreinigung.
Sie sind hier heute die heißesten Feger: der Aufräumtrupp der Berliner Stadtreinigung.   Bild: Tobias Langley Hunt
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Eine kleine Berühmtheit in der Ukraine

Frank wer? Wer sich hier fragt, wer denn da gerade einen Stonewall Award bekommen hat: Laura Dahmer hat Frank Wilde porträtiert. Seine Inszenierungen auf Instagram haben den Berliner Modestylisten in der Ukraine zu einer kleinen Berühmtheit gemacht. Was dahinter steckt, lesen Sie bei Tagesspiegel Plus.
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Stonewall Awards verliehen: "Liebe ist halal"

Wir blicken zum Brandenburger Tor. Dort wurden gerade vor eher kleinem Publikum die Stonewall Awards verliehen - an die Istanbul Pride und an den Aktivisten Frank Peter Wilde, berichtet unsere Reporterin Laura Dahmer. In der Laudatio hieß es: “Liebe ist halal.”
Das Bühnenprogramm am Brandenburger Tor hat begonnen.
Das Bühnenprogramm am Brandenburger Tor hat begonnen.   Bild: Laura Dahmer
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