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12.08.2023, Berlin: Blick auf das Unfallkrankenhaus Berlin im Bezirk Marzahn. Ein Mann soll in der vergangenen Nacht am Krankenhaus erschienen sein und erklärt haben, dass in seinem Auto ein totes Baby liege. In der Wohnung des Mannes hätten Ermittler anschließend Spuren gesichert. Eine Reanimation in der Klinik blieb laut Polizei und Staatsanwaltschaft erfolglos. Foto: Jörg Carstensen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Jörg Carstensen

Jahreswechsel in Berlin im Newsblog: Mindestens 30 Böller-Verletzte im Unfallkrankenhaus

Ein Mann erblindet, ein Haus unbewohnbar, 1900 Feuerwehr-Einsätze: Die Silvesternacht in Berlin hat viele Spuren hinterlassen.

Der Jahreswechsel von 2024 zu 2025 ist in Berlin ausgelassene Party und Großeinsatz zugleich. 4000 Polizisten und 1500 Feuerwehrleute sorgten für Sicherheit. Bis null Uhr blieb es weitgehend ruhig, danach eskalierte die Lage, die Polizei schritt energisch ein. Wir begleiten Silvester und Neujahr im Liveblog.

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Dominik Mai
Author Dominik Mai

Mindestens 30 Böller-Verletzte im Unfallkrankenhaus Berlin

Im Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) ist die Zahl der durch Böller Verletzten auf 30 gestiegen. Das sagte eine Sprecherin der Klinik dem Tagesspiegel. Sie rechnet damit, dass sich die Zahl noch leicht erhöht. 

Mindestens fünf von ihnen sind demnach durch Kugelbomben schwer an Händen, Gesicht und Augen verletzt worden, darunter auch Kinder. Ein junger Mann sei wohl komplett erblindet, andere Menschen zogen sich demnach Brandwunden zu oder erlitten einen Hörverlust.

„Die Anzahl der Patienten ist im Vergleich zu den Vorjahren eher durchschnittlich oder etwas unterdurchschnittlich. Die Schwere der Verletzungen ist aber ungewöhnlich“, erläuterte die Sprecherin. Sie sprach von extremen Verletzungen und „Zerreißungsfrakturen“ bei den Opfern aufgrund der großen Sprengkraft der illegalen Böller.

Auf der Plattform X schrieb das Krankenhaus: „Die illegalen selbstgebastelten oder aus dem Ausland importierten Kugelbomben sind ein Horror!“   
Der Tagesspiegel
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Dominik Mai
Author Dominik Mai

Nach Kritik an Böllerei: Mann in U-Bahn-Gleisbett gestoßen 

Ein 26-Jähriger ist in das Gleisbett der U-Bahn in Berlin geschubst worden, nachdem er zwei andere Männer kritisiert hatte. Nach Zeugenaussagen hatte er die beiden Tatverdächtigen am Neujahrstag angesprochen, nachdem sie wiederholt Böller ins Gleisbett im U-Bahnhof Kurfürstenstraße geworfen haben sollen, wie die Polizei mitteilte.

Nach einem kurzen Streitgespräch hätten die beiden mit Fäusten und Glasflaschen auf den 26-Jährigen eingeschlagen, ihn getreten und in das Gleisbett geschubst. Kurz bevor die nächste U-Bahn einfuhr, gelang es Zeugen, dem Mann aus dem Gleisbett zu helfen. Er klagte demnach über Schmerzen und Hautabschürfungen.

Die beiden Tatverdächtigen - 40 und 49 Jahre alt - flüchteten. Einsatzkräfte nahmen sie jedoch in der Nähe fest. Atemalkoholmessungen ergaben bei dem älteren der Männer über 1,7 Promille und bei dem 40-Jährigen über 0,8 Promille. Sie kamen zunächst in Polizeigewahrsam. (dpa)
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Dominik Mai
Author Dominik Mai

Drei Festnahmen nach Kugelbomben-Explosion – Apotheke geplündert

Bei der Explosion einer mutmaßlichen Kugelbombe in Schöneberg wurden in der Silvesternacht neben vielen Fenstern von Wohnungen auch die Scheiben einer Apotheke zerstört. Das teilte die Polizei am späten Nachmittag mit. Den Angaben nach plünderten daraufhin mehrere Personen den Laden, bis Polizeikräfte ihn sicherten. Im Zusammenhang mit der Explosion wurden drei Personen festgenommen.
Der Tagesspiegel
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Dominik Mai
Author Dominik Mai

Berlins Silvesterbilanz

400 Festnahmen und 38 verletzte Einsatzkräfte – das ist die Silvesterbilanz für Berlin: 
Auf Berlins Straßen sind mindestens 28 geparkte Autos in Flammen aufgegangen. Laut Polizei brannten die Fahrzeuge an sieben Standorten, und zwar an zwei Stellen in Friedrichshain sowie in Gesundbrunnen, Staaken, Hakenfelde, Johannisthal und im Hansaviertel
Die Feuerwehr rückte jeweils an und löschte die Brände, es entstand hoher Sachschaden. Die Autos brannten völlig aus oder wurden stark beschädigt. Brandkommissariate des Landeskriminalamts übernahmen die Ermittlungen.
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Wegner: „Mit Kugelbomben auf Polizisten schießen – unfassbar“

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat intensive Ermittlungen nach den Angriffen auf Einsatzkräfte in der Berliner Silvesternacht angekündigt. „Mit Kugelbomben auf Polizisten schießen, mit Pyrotechnik oder Steinen die Einsatz- und Rettungskräfte der Feuerwehr angreifen – unfassbar“, sagte Wegner am Neujahrstag dem Tagesspiegel. „Wir werden diese Angriffe auf unsere Einsatzkräfte niemals hinnehmen und auch im Nachgang den Ermittlungsdruck hochhalten. Solche Straftäter müssen die volle Härte des Rechtsstaats spüren. Dabei vertraue ich auf die Berliner Polizei und Justiz.“

Der Regierungschef dankte Polizei und Feuerwehr für den „sehr intensiven Einsatz in der SIlvesternacht“, der vielen Menschen einen friedlichen Start ins neue Jahr ermöglicht habe. „Der Einsatz hat aber auch Schlimmeres verhindert, wie die Festnahmen von rund 400 mutmaßlichen Straftätern zeigen.“ Den verletzten Polizistinnen und Polizisten wünschte er eine schnelle Genesung. Zugleich dankte Wegner den Berliner Wasserbetrieben, die mit der Feuerwehr den folgenreichen Wasserrohrbruch in Wedding „in Rekordzeit“ in den Griff bekommen hätten.
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Kugelbomben-Explosion in Schöneberg: 36 Wohnungen unbewohnbar

Zur Kugelbombenexplosion in Schöneberg, an der Ecke von Belziger Straße und Vorbergstraße gibt es weitere Informationen. 36 Wohnungen seien nun vorerst unbewohnbar und zwei Menschen in Krankenhäuser gebracht worden, sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr. Er sprach von einem „Schlachtfeld“, das der wohl nicht zugelassene Sprengkörper hinterlassen habe. Experten gehen von einer Kugelbombe aus, die wegen ihrer hohen Explosionskraft hierzulande eigentlich nicht für den Allgemeingebrauch zugelassen ist.
Der Tagesspiegel
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Fast 1900 Feuerwehr-Einsätze, 16 verletzte Einsatzkräfte

Die Berliner Feuerwehr hat über den Jahreswechsel zwischen 19 Uhr und 6 Uhr 1892 Einsätze gezählt. Das waren 294 mehr als im Vorjahr. Darunter waren laut einer Mitteilung 825 Brände, 847 Rettungsdiensteinsätze sowie 220 technische Hilfeleistungen und sonstige Einsätze. In 13 Fällen wurden Einsatz- und Rettungskräfte laut Feuerwehr angegriffen oder bei ihrer Arbeit behindert.

„Auffällig waren in diesem Silvester vermehrt Brände in Wohngebäuden mit gefährdeten Personen, die durch die Berliner Feuerwehr gerettet und versorgt wurden“, hieß es in einer Mitteilung. Außerdem sei die Feuerwehr zu zwei Einsätzen ausgerückt, bei denen es durch pyrotechnische Erzeugnisse zu erheblichen Personen- und Gebäudeschäden gekommen sei.

Die Polizei registrierte mindestens 390 Festnahmen wegen unterschiedlicher Straftaten. Nach einer vorläufigen Bilanz seien 15 Polizisten und eine Einsatzkraft der Feuerwehr verletzt worden, teilte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) der Deutschen Presse-Agentur mit. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatten allein 34 Polizeibeamte Verletzungen erlitten.

„Für den weitaus überwiegenden Teil der Berlinerinnen und Berliner und der Gäste war es ein friedliches Silvester“, sagte die SPD-Politikerin. „Dennoch kam es zu Straftaten, bei denen Unbeteiligte und Einsatzkräfte verletzt wurden. Ich verurteile diese Taten aufs Schärfste und erwarte, dass sie konsequent aufgearbeitet und strafrechtlich verfolgt werden.“ Solche Gewalt sei ein Angriff auf die gesamte Gesellschaft und werde in Berlin nicht toleriert. Allerdings sind auch die Krawalle der Silvesternacht vor zwei Jahren noch nicht vollständig aufgearbeitet. (dpa)
Der Tagesspiegel
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Rauch aus Kellerbrand strömt in Wohnungen: Drei Verletzte in Reinickendorf

In den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr auch zu einem großen Einsatz nach Reinickendorf gerufen. 92 Kräfte rückten um kurz nach 3 Uhr in die Reginhardstraße aus, wo es im Keller eines viergeschossigen Wohnhauses brannte. Weil sechs Treppenaufgänge in die oberen Etagen führen, breitete sich der Rauch stark aus. Er gelangte auch in Wohnungen. Die Feuerwehr musste deshalb 22 Menschen, teils mit Drehleiter, in Sicherheit bringen. Drei Menschen kamen ins Krankenhaus.
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Ein Toter und Verletzte bei Böller-Unfällen in Brandenburg

Ein Blick ins Berliner Umland: Durch einen Silvesterböller ist im Norden von Brandenburg ein 21-Jähriger tödlich verletzt worden. Der Mann sei bei einem Unfall im Landkreis Oberhavel ums Leben gekommen, sagte ein Sprecher des Lagezentrums. Die Kriminalpolizei ermittle vor Ort. Weitere Angaben machte er auf Nachfrage zunächst nicht.

Auch an anderen Orten in Brandenburg gab es in der Silvesternacht schwere Unfälle mit Pyrotechnik. In Havelsee-Fohrde nahe der Stadt Brandenburg an der Havel sei ein 42-Jähriger durch die Explosion von Feuerwerk lebensgefährlich verletzt worden, berichtete der Sprecher weiter. Bei einem Unglück in Rhinow im Landkreis Havelland seien zwei Männer im Alter von 39 und 33 Jahren durch Böller schwer im Gesicht verletzt worden. Lebensgefahr bestand nach ersten Angaben nicht. (dpa)
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Unfallkrankenhaus: 15 Böllerverletzte, allein fünf durch Kugelbomben, ein Mann verliert Augenlicht

Das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) hat zu Silvester und Neujahr bisher 15 Böllerverletzte, ausnahmslos männlich, behandeln müssen. Diese waren zum Teil schwerstverletzt, allein fünf von ihnen wurden Opfer von Kugelbomben. Auch Kinder seien unter den Verletzten, teilte Kliniksprecherin Angela Kijewski dem Tagesspiegel mit. Ein Mann sei vollständig erblindet. Andere hätten Finger oder Teile von Händen verloren. Neben vielen Verbrennungen seien auch viele Gesichtsverletzungen zu verzeichnen gewesen.

Letztere sieht das UKB auch im Zusammenhang mit den genannten Kugelbomben. Wenn heißes Wasser spritze, habe das Augenlid noch Zeit, sich zu schließen. Typisch für eine Kugelbombe sei es jedoch, schnell in alle Richtungen zu explodieren - und dadurch seien vermutlich auch besonders Gesichter betroffen und ungewöhnlich viele Augenverletzungen zu verzeichnen gewesen.

Es sei eine "anstrengende Nacht" in der Klinik gewesen, sagte Kijewski – nicht nur für die Brandspezialisten und Handchirurgen, sondern auch für die Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie sowie die Fachleute der benachbarten Augenklinik, die mit dem UKB besonders zum Jahreswechsel eng kooperiert.

"Wir erwarten am Neujahrstag mindestens noch mal so viele Verletzte", sagte Kijewski, die schon viele Jahreswechsel als Kliniksprecherin miterlebt hat. "Viele werden sich jetzt erst wach und werden sich der Schwere ihrer Verletzungen bewusst, wenn die Wirkung des Alkohols nachlässt." Außerdem beschere das Aufsuchen von Blindgängern meist eine hohe Anzahl weiterer Bölleropfer.
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Alexander Fröhlich
Author Alexander Fröhlich

Die vorläufige Silvesterbilanz


Ein schwer verletzter Polizist in Prenzlauer Berg, ein entglaster Straßenzug nach der Explosion einer Kugelbombe, ein evakuiertes Haus in Schöneberg und 330 Festnahmen – das ist die vorläufige Silvesterbilanz.

In der Silvesternacht ist in Berlin ein Polizist schwer verletzt worden. Das sagte Polizeisprecher Florian Nath dem Tagesspiegel. Um ein Uhr wurde der Beamte an der Kreuzung Prenzlauer Allee, Danziger Straße nach ersten Erkenntnissen der Polizei von einem mutmaßlich illegalem Feuerwerkskörper am Bein getroffen.

Der Polizist blutete sehr stark, deshalb bestand der Verdacht, dass lebenswichtige Blutgefäße beschädigt worden sein könnten. Ein Beamter mit Sanitäterausbildung legte seinem Kollegen einen sogenannten Tourniquet an, um den Blutfluss ins Bein zu stoppen.

Zur Erklärung: Wenn etwa durch einen Messerstich ins Bein die Arterie verletzt wird, verbluten die Opfer und sterben binnen weniger Minuten.

Der Polizist ist in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert worden. Bei demselben Einsatz in Prenzlauer Berg ist auch eine Polizistin verletzt worden. Splitter trafen laut Sprecher Nath ihre Hand.

„Das ist einer der Tiefpunkte des heutigen Abends“, sagte Nath. Polizisten seien bei dem Einsatz auf der Kreuzung von umstehenden Personen angegriffen worden.

Polizeisprecher Florian Nath zog in der Nacht Bilanz.
Polizeisprecher Florian Nath zog in der Nacht Bilanz.   Bild: Screenshot: axf / X
In Schöneberg ist in der Nacht zudem nach ersten Erkenntnissen eine Kugelbombe explodiert. Die Fenster der Fassaden mehrerer Wohnhäuser im Bereich Hauptstraße, Ecke Vorbergstraße sind durch die Druckwelle zerstört worden. Nach vorläufige Angaben der Polizei sind mehrere Personen verletzt worden.
Bewohner eines Hauses in der Vorbergstraße in Schönberg musste Zuflucht in einem Bus der Feuerwehr suchen.
Bewohner eines Hauses in der Vorbergstraße in Schönberg musste Zuflucht in einem Bus der Feuerwehr suchen.   Bild: Anke Myrrhe

„So etwas habe ich noch nicht erlebt“, sagte ein Beamter. Auf der Hauptstraße hätten sich den ganzen Abend schon Gruppen mit Böllern beschossen. Zum Zeitpunkt der Detonation sei seine Einheit nur zehn Meter entfernt gewesen. „Wären wir nur ein paar Meter weiter gewesen, hätte es uns voll erwischt.“ Ein anderer Beamter sagte: „Sowas haben wir noch nicht erlebt. Die haben Silvester mit Krieg verwechselt.“

Das Haus in der Vorbergstraße 1 wurde von der Polizei evakuiert, für die Bewohner stellte die Feuerwehr einen Kältebus bereit. Auch eine Familie mit kleinem Kind musste dort in den frühen Morgenstunden Zuflucht suchen. 

Nach Angaben der Polizei mussten Kriminaltechniker anrücken, um weitere Gefahren auszuschließen. Auch die Fenster einer Apotheke gegenüber gingen zu Bruch.


Auto- und Wohnungsfenster gingen zu Bruch.
Auto- und Wohnungsfenster gingen zu Bruch.   Bild: Anke Myrrhe

Bis drei Uhr seien etwa 330 Personen festgenommen worden, sagte Polizeisprecher Nath. In den Böllerverbotszonen am Alexanderplatz, im Steinmetzkiez in Schöneberg und im Reuterkiez in Neukölln sei es weitgehend ruhig geblieben. Es habe dort keine größeren Zwischenfälle gegeben.

Allerdings seien drumherum immer wieder Rettungskräfte der Feuerwehr und Polizisten „immer wieder mit Pyrotechnik beschossen worden“, sagte Nath. Bis zum Jahreswechsel sei es weitgehend ruhig gewesen, zwischen null und zwei Uhr sei Polizei besonders gefordert gewesen. Wo es Angriffe gegeben habe, sei die Polizei sofort energisch eingeschritten. Das zeigen auch Videos in den sozialen Medien.

Die Polizei habe nach vorläufiger Bilanz Verstöße gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz festgestellt, sagte Nath. Es habe nur wenige Gewaltdelikte und einige Widerstandshandlungen gegen Beamte gegeben. Die Polizei sei vorbereitet gewesen und habe Gewalt unterbunden.

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Melanie Berger
Author Melanie Berger

Scheiben in mehreren Wohnungen durch Detonation gesprungen

In Schöneberg gab es gegen zwei Uhr früh eine heftige Detonation im Bereich Vorbergstraße/Belziger Straße. Anwohner berichteten von gesprungenen Fenstern und herumfliegenden Glassplittern. Die Polizei sprach von einer Kugelbombe und vier Verletzten. Unter anderem seien auch alle Fenster einer Apotheke zerstört worden. Die Ermittlungen dauern an.
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