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Berlin: Mehdorn landet erfolgreich bei den Managern

Was den rot-roten Senat empört, kommt bei den Wirtschaftsspitzen offenbar gut an: Beachtlich sei die Resonanz auf die Werbung von Bahnchef Hartmut Mehdorn, war gestern aus Kreisen der Flughafen-Befürworter zu hören. Mehr als 70 der 174 Konzern- und Verbandschefs, die der Bahnchef im März angeschrieben hatte, hätten das Antwortfax zurückgeschickt und ihre Unterstützung bekundet.

Was den rot-roten Senat empört, kommt bei den Wirtschaftsspitzen offenbar gut an: Beachtlich sei die Resonanz auf die Werbung von Bahnchef Hartmut Mehdorn, war gestern aus Kreisen der Flughafen-Befürworter zu hören. Mehr als 70 der 174 Konzern- und Verbandschefs, die der Bahnchef im März angeschrieben hatte, hätten das Antwortfax zurückgeschickt und ihre Unterstützung bekundet.

Anders als die Initiatoren des Volksbegehrens von der Icat hat sich Mehdorn nicht für einen Weiterbetrieb als Verkehrsflughafen, sondern als „Sonderflughafen für den Privat- und Geschäftsverkehr“ starkgemacht, wie ihn die US-Investoren Ronald Lauder und Fred Langhammer vorgeschlagen haben. Die Icat lehnt diese Variante als unrentabel ab. In Mehdorns Brief wurde den Wirtschaftsleuten im Falle ihrer Unterstützung eine „First-Call-Option im Rahmen des realisierten Konzepts“ zugesagt. Worin dieses Erstzugriffsrecht bestehen soll, blieb unklar. Ein Bahnsprecher sagte gestern nur: „Es ist ja bekannt, dass Herr Mehdorn als Privatperson und Berliner Unternehmer für die Offenhaltung des Flughafens ist.“

Auch bei einer für kommenden Dienstag avisierten „Expertenanhörung“ der Berliner CDU soll die Bahn mit von der Partie sein: Laut Einladung der CDU wird Bahn-Vorstand Wolf-Dieter Siebert über „Die Deutsche Bahn als Betreiber von Tempelhof“ referieren. obs

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