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Berlin: „Mehr als erhofft“

Der Galeria-Chef zieht nach zwei Wochen Bilanz

Seit zwei Wochen ist die Galeria Kaufhof am Alexanderplatz das größte und modernste Warenhaus der Kaufhof-Gruppe und hat damit die Kölner Filiale als Flaggschiff abgelöst. Rund 110 Millionen Euro hatte der zweijährige Umbau gekostet. 1080 Beschäftigte kümmern sich um die Kunden, die Verkaufsfläche wuchs auf 35 000 Quadratmeter in sechs Etagen. Cay Dobberke sprach mit dem Geschäftsführer Detlef Steffens.

Herr Steffens, kommen so viele Besucher wie erwartet in Ihr neues Kaufhaus?

Die Besucherzahlen sind weiterhin auf hohem Niveau, und ich werde oft auf den Rolltreppen von Kunden angesprochen, die sich über die neue Gestaltung des Hauses freuen. An den ersten drei Verkaufstagen kamen etwa 150 000 Besucher pro Tag. Das sind erheblich mehr als wir zunächst erhofft hatten. Für uns war auch die Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs ideal: Viele Leute haben auf dem Weg dorthin Station am Alex gemacht.

Zuerst lockten besonders die Sonderangebote die Kunden an. Was sind jetzt die Renner in Ihrem Angebot?

Eindeutig die Damen- und Herrenkonfektion. Durch die kühle Witterung waren vor allem Jacken und Mäntel gefragt. Ein Selbstläufer sind die Lebensmittel in unserer „Galeria Gourmet“ im Erdgeschoss: Da gönnt man sich gerne was. Wir sind eben kein Discounter, und die Kunden schätzen das.

Was bietet die Galeria Kaufhof anlässlich der Fußball-WM?

Seit gestern veranstalten wir ein fünfwöchiges Open-Air-Fest auf dem Alexanderplatz mit Sport, Spiel und Kinderwettbewerben. Wir verzichten allerdings bewusst auf Großbildschirme für die Spieleübertragungen – es soll ein Fest für die ganze Familie sein. Das Warenhaus selbst öffnet bis zum Endspieltag montags bis sonnabends bis 22 Uhr und an den Sonntagen von 14 bis 18 Uhr.

Detlef Steffens (58) ist seit sechs Jahren Erster Geschäftsführer der Galeria Kaufhof am Alexanderplatz, die mit dem Umbau zum Flaggschiff der Kaufhof-Gruppe aufgestiegen ist.

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