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Berlin: Mit dem Schloss ist noch nicht Schluss Parlament debattiert Pläne

Sobald ein „brauchbarer“ Bericht der von Landes- und Bundesregierung eingesetzten Arbeitsgruppe zur künftigen Nutzung des Schlossplatzes vorliegt, wird der Berliner Senat ein Konzept für die Zwischennutzung vorlegen. Das kündigte Bau- und Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) gestern in der Parlamentsdebatte zur Gestaltung der Historischen Mitte an.

Sobald ein „brauchbarer“ Bericht der von Landes- und Bundesregierung eingesetzten Arbeitsgruppe zur künftigen Nutzung des Schlossplatzes vorliegt, wird der Berliner Senat ein Konzept für die Zwischennutzung vorlegen. Das kündigte Bau- und Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) gestern in der Parlamentsdebatte zur Gestaltung der Historischen Mitte an. Nicht nur über die Form, auch über den „Inhalt einer Nutzung“ müsse eine „offene Diskussion“ geführt werden. Strieder stellte die Frage, ob ein Wiederaufbau des Schlosses als eine „Repräsentationsform der Monarchie lebendige Kultur“ verkörpern könne. Der Senat unterstütze aber die Empfehlungen der Expertenkommission, den historischen Stadtgrundriss zu akzeptieren. Ungeachtet der künftigen Nutzung: „Wann mit einem Bau begonnen wird, ist fraglich, weil es keinen Financier gibt.“

Die Ankündigung des Senators, der Palast der Republik habe „keine Zukunft“, kommentierte die PDS-Abgeordnete Gesine Lötzsch mit Verweis auf den Koalitionsvertrag: „Über die Zukunft des Palastes wird durch einen Architekturwettbewerb entschieden.“ In dieser Debatte sei kein Platz für Legenden, wonach „Ost den Palast und West das Schloss“ wolle. Die Fraktionen von CDU und FDP plädierten in der Debatte für den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses und eine öffentliche und museale Nutzung. Die Grünen sprachen sich für eine gesamtstädtische Lösung aus, in der Platz für Museen und Veranstaltungen sein müsse. sib

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