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Wieder ist ein U-Bahnfahrer von einem Laserstrahl geblendet worden.

© dpa

Mitte: 14-Jähriger blendet U-Bahnfahrer mit Laserstrahl

Erneut ist der Fahrer einer U-Bahn mit einem Laserpointer geblendet worden. Ein Jugendlicher wurde gestellt, der Bahnfahrer musste seinen Dienst beenden.

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist ein U-Bahnfahrer mit einem Laserpointer geblendet worden. Der 45-Jährige Fahrer war am Donnerstagvormittag mit einem Zug der Linie U8 in Richtung Hermannstraße unterwegs. Als er in die Station Heinrich-Heine-Straße einfuhr, wurde er im Gesicht vom Strahl eines Laserpointers getroffen.

Der Fahrer fuhr zunächst weiter, bemerkte jedoch, dass er die Farben der Signalanlagen nur noch schwer erkennen konnte. So hielt er auch "grünen" Signalen. Im Bahnhof Alexanderplatz beendete er seinen Dienst und begab sich in ärztliche Behandlung.

Die Angaben des Zugführers und erste Maßnahmen der Verkehrsbetriebe führten zur Feststellung eines Jugendlichen, der auf dem Bahnsteig des Alexanderplatzes von Sicherheitsleuten festgehalten und der Polizei übergeben wurde. Der 14 Jahre alte Däne ist auf Klassenfahrt in Berlin. Nach einer Vernehmung durch Kriminalbeamte kam er wieder auf freien Fuß.

Blendattacken auf Fahrer des öffentlichen Nahverkehrs sind in Berlin nicht selten. Erst am Sonntag war ein U-Bahnfahrer von zwei Kindern durch einen Laserpointer geblendet worden, als er in den Bahnhof Friedrichstraße einrollte.

In den vergangenen fünf Wochen sind schon zwei Busfahrer von einem Laser geblendet worden. In einem Fall wurde das Opfer durch den hoch konzentrierten Lichtstrahl im Auge verletzt. (Tso)

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