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Berlin: Mitte: Kriegsbeil begraben

Mitte (obs). Im Streit um die Neugestaltung der Rathauspassagen ist eine Lösung in Sicht.

Mitte (obs). Im Streit um die Neugestaltung der Rathauspassagen ist eine Lösung in Sicht. Ende voriger Woche trafen sich Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) und Vertreter der Wohnungsbaugesellschaft Mitte zu einem klärenden Gespräch, nachdem Senatsbaudirektor Hans Stimmann vor zwei Wochen gesagt hatte, man sollte "eine Bombe werfen". Die Bemerkung, für die Stimmann sich mittlerweile entschuldigt hat, bezog sich in erster Linie auf einen sechsgeschossigen Parkhaus-Neubau.

In Strieders Ressort war gestern von einem "Kompromiss, mit dem beide Seiten gut leben können", die Rede. Sprecherin Petra Rohland sagte: "Unser wichtigstes Anliegen war, dass keine Hinterhofsituation entsteht." Eine Lücke zwischen den geplanten neuen Gebäuden solle nun freie Sicht von der Klosterstraße zum Fernsehturm ermöglichen. Auch die Gestaltung eines Bürogebäudes, das neben den Passagen errichtet werden soll, werde geändert und dem benachbarten Roten Rathaus angepasst.

Verantwortlich für die 100 Millionen Mark teure Investition ist die WBMI, eine Tochter der Wohnungsbaugesellschaft Mitte. Sprecherin Susanne Schmidt kündigte ein weiteres Gespräch der Beteiligten für Ende dieser Woche an - und stellte klar: "Das Parkhaus kommt." Baustart sei Anfang 2002. Größter Mieter werde der US-Konzern Wal-Mart. Der Vertrag für 10 700 Quadratmeter sei bereits unterschrieben.

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