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In Hamburg demonstrierten Menschen bereits am Montag gegen rechte Gewalt.

© imago images / Jonas Walzberg

Mord an Walter Lübcke: „Interventionistische Linke“ plant Gedenkdemo für CDU-Politiker

Das linksradikale Bündnis demonstriert am Dienstagabend in Berlin-Mitte gegen rechte Gewalt. Anlass ist der Mord an Walter Lübcke.

Die „Interventionistische Linke“ hat für Dienstagabend zu einer Kundgebung in Berlin-Mitte aufgerufen, in Gedenken an den ermordeteten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU). Das teilte das Bündnis per E-Mail und auf Facebook mit. Die Kundgebung findet vor der Zentrale der AfD-nahen „Desiderius-Erasmus-Stiftung“ Unter den Linden statt. Eine Polizeisprecherin sagte, es seien 200 Teilnehmer angemeldet.

Die laut eigener Aussage linksradikale „Interventionistische Linke“ möchte den Mord an dem CDU-Politiker Lübcke zum Anlass nehmen, um gegen rechte Gewalt zu demonstrieren. Sie wirft der Vorsitzenden der AfD-Stiftung, Erika Steinbach, vor, mit einem Twitter-Post den Hass auf Walter Lübcke geschürt zu haben. Andere Nutzer hatten auf den Tweet von Steinbach mit Todesdrohungen geantwortet.

Bereits am Montag haben mehrere Hundert Linke im Hamburger Schanzenviertel für Lübcke demonstriert. Die Bundesanwaltschaft geht mittlerweile bei dem Tatverdächtigen von einem rechtsextremistischen Hintergrund aus. (Tsp)

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