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Berlin: Musikgeschäft Riedel: Kompromiss für den Traditionsladen am Gendarmenmarkt gesucht

In der Auseinandersetzung um die Zukunft des Musikgeschäftes Riedel im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt hat die Kulturverwaltung gestern in Aussicht gestellt, die geplante Kündigung zu überdenken. Im zuständigen Referat sei in eine bestimmte Richtung gedacht worden, sagte die Sprecherin des Hauses, Kerstin Schneider.

In der Auseinandersetzung um die Zukunft des Musikgeschäftes Riedel im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt hat die Kulturverwaltung gestern in Aussicht gestellt, die geplante Kündigung zu überdenken. Im zuständigen Referat sei in eine bestimmte Richtung gedacht worden, sagte die Sprecherin des Hauses, Kerstin Schneider. "Das heißt aber nicht, dass man das dann auch so machen muss". In der Angelegenheit sei jedenfalls wieder alles offen. Kultursenator Christoph Stölzl habe sich der Sache angenommen. Es werde nach einem Kompromiss gesucht.

Mitte Mai war dem Musikfachgeschäft schriftlich aus der Kulturverwaltung mitgeteilt worden, dass ein bis 2001 bestehender Mietvertrag nicht verlängert werde, weil das Konzerthaus die Räume für Vorverkaufskassen brauche. Diesen Zusammenhang hatte man im Schauspielhaus am Mittwoch noch bestritten. Alle Seiten sagen übereinstimmend, dass man sich nicht auf die Miethöhe habe einigen können. Riedl war nach der Wende ins Schauspielhaus gezogen, hatte die Räume komplett saniert und beschäftigt dort fünf Mitarbeiter.

tob

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