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Berlin: Mutter wegen Totschlags in U-Haft

Die 20-Jährige, die am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages ihr Neugeborenes aus einem Fenster ihrer Charlottenburger Wohnung geworfen hat, sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Ihr wird Totschlag vorgeworfen.

Die 20-Jährige, die am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages ihr Neugeborenes aus einem Fenster ihrer Charlottenburger Wohnung geworfen hat, sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Ihr wird Totschlag vorgeworfen. Bislang gibt es keine Anhaltspunkte, dass sie an einer psychischen Krankheit leidet. Wie berichtet, hatte Adriana B. zugegeben, den Jungen alleine geboren und dann aus dem 1. Stock geworfen zu haben. Mieter des Hauses hatten den Säugling im Hof wimmern hören und die Polizei alarmiert. Er starb Stunden später an Unterkühlung im Krankenhaus, dies hatte die Sofortobduktion ergeben. Das Kind war voll entwickelt. Die Mutter war kurz nach der Tat festgenommen worden.

Adriana B. war seit Mitte September in der kleinen Wohnung an der Kaiser-Friedrich-Straße polizeilich gemeldet. Im Haus war sie nach Angaben von Nachbarn nicht aufgefallen. Dem Vernehmen nach arbeitete sie hier als Prostituierte. Sie stammt aus einer rumänischen Kleinstadt im früheren Siebenbürgen, dort soll ihr erstes Kind bei Verwandten leben. Das kleine Mädchen kam im Krankenhaus von Brasov (Kronstadt) zur Welt, es wird in einer Woche zwei Jahre alt. Das Motiv ist noch unklar. Bislang ist sie nur kurz nach der Tat von Polizisten befragt worden. Eine ergänzende Vernehmung stehe noch aus, hieß es bei der Staatsanwaltschaft. Dazu werde ein Dolmetscher hinzugezogen. Ha

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