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Berlin: Nach Streit erstochen Täter stellte sich der Polizei

Erst wurde am Telefon gestritten, dann vor einem Haus gerangelt und zuletzt wurde ein Messer gezogen. Ein 32jähriger Mann überlebte das nicht.

Erst wurde am Telefon gestritten, dann vor einem Haus gerangelt und zuletzt wurde ein Messer gezogen. Ein 32jähriger Mann überlebte das nicht. Er starb am Sonnabend gegen 20.15 Uhr im Eingang des Hauses Hussitenstraße 9 in Wedding – erstochen von einem Mann, der in dem Haus wohnte. Einer der Stiche sei sofort tödlich gewesen, hieß es. Der 27-jährige Täter flüchtete, stellte sich aber wenig später bei der Polizei. Gegen ihn soll Haftbefehl wegen Totschlags beantragt werden. Hintergrund des Streits sei das „ehrverletzende Telefonat“ kurz vor der Bluttat gewesen, hieß es am Sonntag bei der Polizei.

Worum es jedoch letztlich ging, war gestern unklar, „vermutlich eine Banalität“, unter Umständen können es auch krumme Geschäfte gewesen sein. Denn Täter und Opfer waren beide arbeitslos und der Polizei seit langem bekannt; sie lebten nach Polizeiangaben von Sozialhilfe. Ob der 32-Jährige zur Hussitenstraße „bestellt“ worden war oder selbst die Abrechnung suchte, konnten die Ermittler gestern nicht sagen. Der 32-Jährige hatte sich zwei weitere Männer als Schutz zur Hussitenstraße mitgenommen. Der Täter gilt offiziell als wohnungslos, wohnt jedoch bei einer Frau, mit der er zwei Kinder hat. Ha

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