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Berlin: Nachrüstungsdebatte

VON TAG ZU TAG Werner van Bebber wartet nicht mehr auf die Kiezstreifen Bezirksbürgermeister und Innenpolitiker streiten darüber, was die „Kiezstreifen“ aus den neuen Ordnungsämtern dürfen sollen. Das dauert, deshalb werden auch in diesem Frühling im Tiergarten mit Hilfe des dortigen Baumbestandes Hammel, Ferkel, Hühner und wer weiß was noch gegrillt werden.

VON TAG ZU TAG

Werner van Bebber wartet

nicht mehr auf die Kiezstreifen

Bezirksbürgermeister und Innenpolitiker streiten darüber, was die „Kiezstreifen“ aus den neuen Ordnungsämtern dürfen sollen. Das dauert, deshalb werden auch in diesem Frühling im Tiergarten mit Hilfe des dortigen Baumbestandes Hammel, Ferkel, Hühner und wer weiß was noch gegrillt werden. Den Müll machen die Grünflächenangestellten der Bezirke weg. Was in Berlin mit öffentlicher Ordnung zu tun hat, eilt nicht. Fünf Bürgermeister wollen „Kiezstreifen“ nicht bloß mit Pfefferspray zum Selbstschutz ausrüsten, sondern mit Schlagstock und Handschellen ausstatten, damit die Streifen Leute festnehmen können. Andere sind dagegen. Polizeibefugnisse würden den Kiezstreifen-Job riskanter machen. Wenn die Ordnungsamtsleute ohne Polizeihilfe durchgreifen sollen, müssen sie Selbstverteidigung lernen und brauchen Zeit für ein paar Stunden Sport in der Woche. Und sollten sie nicht auch einen Räumpanzer fahren können? Das wäre zu diskutieren. Die Parks werden noch ein paar Jahre Massengrillen überstehen müssen und den Hunden gehört weiter die Straße.

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