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Lust und Frust. Der Sommer 2017 zeigt sich bislang eher von seiner feuchtkühlen Seite.

© dpa

Nasse Hauptstadt: Wetterdienst gibt wieder Unwetterwarnung für Berlin heraus

Wasser ohne Ende: Auch am Mittwoch bleibt's nass. Zum Wochenende könnte es trockener werden.

"Zlatan" hat den Berliner Sommer weiter fest im Griff. Und das bedeutet heute wieder: Regenschirm statt Sonnencreme. Das Tief über Polen bringt eine Menge feuchter, kühler Luft nach Deutschland. Darum gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwochmorgen erneut eine Unwetterwarnung heraus: Während der Regen im Westen Deutschlands mittlerweile nachgelassen hat, fällt in Berlin und Brandenburg weiter Dauerregen mit teils unwetterartigem, ergiebigem Regen. In Westbrandenburg soll es im Laufe des Nachmittags trockener werden, im Norden der Uckermark wird es am Nachmittag hingegen nochmal richtig nass - bis Donnerstagvormittag gilt dort die höchste Warnstufe.

35 bis 65 Liter pro Quadratmeter sind in den vergangenen paar Tagen in der Hauptstadtregion heruntergekommen, örtlich sogar 80 Liter. In den nächsten 24 Stunden könnten noch einmal 10 bis 20 Liter hinzukommen, im Osten sogar bis zu 30 Liter, meldet der DWD.

Am Donnerstag könnte es in Berlin und Brandenburg erneute Schauer geben, die allerdings weniger stark ausfallen sollen. Zum Wochenende nimmt das Regenrisiko demnach weiter ab.

Wasser in Kellern und auf Balkonen

Der diesjährige Juni und der Juli sind so nass wie seit 54 Jahren nicht mehr, besonders der Norden und Nordosten Berlins sind betroffen. Teilweise waren ganze Straßenzüge und Unterführungen überschwemmt, Keller und Balkone standen voll, Bäume - etwa in der Neuköllner Wissmannstraße und im Sommerbad Pankow - kippten im aufgeweichten Boden um. Am Dienstag wurden die Linien der U1 und U3 mehrere Stunden lang unterbrochen, weil das Wasser einen Kurzschluss ausgelöst hatte. Tsp

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