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Berlin: Neue Runde im alten Streit um Bezirksnamen Initiative „Pankow bleibt“ sammelte nicht genug Unterschriften

Pankow. Nach dem Scheitern des von der Bürgerinitiative „Pankow bleibt“ gestarteten Bürgerbegehrens kommt wieder Bewegung in den Pankower nsstreit.

Pankow. Nach dem Scheitern des von der Bürgerinitiative „Pankow bleibt“ gestarteten Bürgerbegehrens kommt wieder Bewegung in den Pankower nsstreit. Mit dem Begehren wollte die Initiative verhindern, dass die BVV das Thema erneut auf die Tagesordnung setzt – vergeblich. „Wir haben die erforderlichen 25 000 Stimmen wohl nicht zusammen bekommen“, sagte Arwed Steinhausen von der Initiative. So wird der Bezirksname in wenigen Wochen in der BVV wieder zur Abstimmung stehen. Während die PDS ebenso wie die Pankow-Gegner von der Internet-Initiative www.narra.de eine neutrale Bezeichnung wie „Schönhausen“ oder „3. Bezirk“ befürwortet, will die CDU den jetzigen Namen beibehalten. Die SPD-Fraktion ist gespalten: Während die Sozialdemokraten aus Prenzlauer Berg versuchen, die Weißenseer von einem neutralen Namen zu überzeugen, wollen die Pankower die jetzige Bezirksbezeichnung behalten.

Steinhausen hofft, dass der Name Pankow schon allein aus finanziellen Gründen bleibt – eine Umbenennung würde schließlich Kosten verursachen. Dagegen erwägt Bürgermeister Burkhard Kleinert (PDS), ein Meinungsforschungsinstitut mit einer repräsentativen Befragung zu beauftragen und das Ergebnis den Verordneten als Entscheidungshilfe vorzulegen. Andreas Otto von den Grünen hält eine Befragung dagegen nicht mehr für notwendig: Das Scheitern der Bürgerinitiative sei schließlich Beweis genug, dass der Name Pankow in der Bevölkerung keine große Unterstützung finde. akl

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