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MOSCHEE IN CHARLOTTENBURG: Noch keine Entscheidung

DAS BEZIRKSAMTAuf einer Sitzung hat das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf gestern diskutiert, ob eine Baugenehmigung für die geplante Moschee im Mierendorffkiez erteilt werden soll. Es geht darum, ob das Gebäude mit Bet- und Wohnräumen in den Bebauungsplan passt, der ein Industriegebiet vorsieht.

DAS BEZIRKSAMT

Auf einer Sitzung hat das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf gestern diskutiert, ob eine Baugenehmigung für die geplante Moschee im Mierendorffkiez erteilt werden soll. Es geht darum, ob das Gebäude mit Bet- und Wohnräumen in den Bebauungsplan passt, der ein Industriegebiet vorsieht. „Wir konnten keine einvernehmliche Entscheidung finden“, sagte Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen (SPD) danach. Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU) rechnet mit einer Entscheidung noch im April.

DER MOSCHEEVEREIN

Inssan hat 40 bis 50 aktive Mitglieder und sehr viele Unterstützer. Er vertritt einen konservativen Islam, sieht etliche Traditionen aber kritisch.

DIE BAUPLÄNE

Der Verein Inssan will an der Charlottenburger

Keplerstraße ein Moschee- und Kulturzentrum mit einer Nutzfläche von 4800 Quadratmetern bauen.

Bis zu 700 Gläubige sollen hier beten. Außerdem sind Wohnräume für Studenten, ein Café, ein Jugend- und Frauenclub geplant sowie Räume für Läden.

Der Verein hat seine Geschäftsräume bisher in Kreuzberg. Inssan will zunächst in ein altes Backsteingebäude an der Keplerstraße ziehen. Der Neubau soll im Hinterhof entstehen.clk

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