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Berlin: Noch überall Provisorien – aber die Gäste nahmen’s mit Humor

Diesen Abend hatten sich die Gäste schon lange freigehalten. Die Premiere der „Dreigroschenoper“ in der Regie von Klaus Maria Brandauer wollten sie sich ebenso wenig entgehen lassen wie die Wiederbelebung der Theater-Tradition im Admiralspalast.

Diesen Abend hatten sich die Gäste schon lange freigehalten. Die Premiere der „Dreigroschenoper“ in der Regie von Klaus Maria Brandauer wollten sie sich ebenso wenig entgehen lassen wie die Wiederbelebung der Theater-Tradition im Admiralspalast. Seit 1997 stand das Haus leer. Aber dann fragten sich die Gäste: Klappt das überhaupt?

Angesichts des Durcheinanders vor der Eröffnung überlegte Max Raabe , der im Januar selber im Admiralspalast auftreten wird, ob er den Abend wieder anderweitig verplanen soll. Nun, dass der Palast noch eine Baustelle war, sah man ihm an. Überall fanden sich Provisorien.Die Gäste nahmen’s mit Humor.

Im Defilee: Ulrich Matthes , die Moderatorin Bettina Böttinger , Star- Kameramann Michael Ballhaus und die Filmproduzentin Regina Ziegler . Der Filmregisseur Wolfgang Becker hätte den Premierengästen viel erzählen können, wie das so ist im Baustellenchaos. Er hat den Film „Das Leben ist eine Baustelle“ gedreht. Die Hausherren um Falk Walter begrüßten außerdem Schauspieler Peter Lohmeyer , Regisseur Oskar Roehler , den Produzenten Stefan Arndt und einen ganz besonderen Gast: Die 98-jährige Marga Behrends . Sie tanzte schon in den 20er Jahren bei den Tiller-Girls im Admiralspalast.

Noch bevor sich der Vorhang hob, fragten sich die Premierengäste, ob Klaus Maria Brandauer, Campino, Katrin Saß und die anderen Mitglieder des Ensembles der Ankündigung ihres Produzenten folgen werden, die Premierenparty zu verlassen: aus Protest über die Widrigkeiten, die durch Bauarbeiten beim Proben entstanden waren. Von der gespannten Stimmung der letzten Tage war vor der Premiere nichts zu spüren. oew

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