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Bahn: Nord-Süd-Tunnel bringt kürzere Bahnfahrzeiten

Mit der Öffnung des Berliner Nord-Süd-Tunnels im Mai 2006 können sich Bahnfahrer zwischen Brandenburg und Berlin auf schnellere Verbindungen freuen.

Potsdam (10.05.2005: 15:37 Uhr) - «Brandenburg und Berlin rücken enger zusammen», sagte Infrastrukturminister Frank Szymanski (SPD) am Dienstag in Potsdam. Er bezeichnete die Öffnung des Nord-Süd-Tunnels als «Meilenstein für einen besseren Nahverkehr beider Länder». Für die Brandenburger verkürzten sich die Nord-Süd-Reisezeiten nach Berlin um 20 bis 40 Prozent.

Mit der Öffnung des Tunnels müssten die Bahnlinien aus dem Norden und Süden nicht mehr wie bisher über den Berliner Außenring auf die Stadtbahn geführt werden, hieß es im Ministerium. Die Regionalbahnen könnten dann direkt durch den Tunnel zum Berliner Hauptbahnhof/Lehrter Bahnhof fahren. Die neuen Trassenführungen der Regionallinien wurden den Angaben zufolge so gewählt, dass sich die Reisezeiten aus Brandenburg in das Berliner Zentrum so weit wie möglich verkürzen.

Szymanski sagte: «Mit dem neuen RE 7 wird eine schnelle Direktverbindung zwischen Berlin und dem Landkreis Teltow-Fläming eingerichtet.» Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, betonte: «Vom nächsten Jahr an wird das Regionalexpress- und Regionalbahnsystem in Berlin und Brandenburg noch leistungsfähiger sein.» Künftig sollen zwei zusätzliche Linien neben den Linien RE 1 bis RE 5 durch den Knotenpunkt Berlin fahren. Diese dienen der Anbindung des Flughafens Schönefeld und schaffen zusätzlich erheblichen Nutzen durch schnelle Direktverbindungen nach Berlin. (tso)

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