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Berlin: Nur zwei Bezirke haben sich schon neu gewappnet

Der ursprüngliche Wunsch des Senats, den neuen Großbezirken bereits im Sommer 2001 neue Wappen zu verleihen, ist gescheitert. "Die meisten Bezirke hatten nach der Fusion erst einmal dringendere Sachen zu tun", bringt es ein Mitarbeiter der Marzahn-Hellersdorfer Verwaltung auf den Punkt.

Der ursprüngliche Wunsch des Senats, den neuen Großbezirken bereits im Sommer 2001 neue Wappen zu verleihen, ist gescheitert. "Die meisten Bezirke hatten nach der Fusion erst einmal dringendere Sachen zu tun", bringt es ein Mitarbeiter der Marzahn-Hellersdorfer Verwaltung auf den Punkt. Inzwischen reichten fünf Bezirke bei der Senatsinnenverwaltung ihre Unterlagen ein. Spandau, Reinickendorf und Neukölln brauchen sich keine "Wappen-Gedanken" zu machen, weil sie von der Zusammenlegung nicht betroffen sind. Seit Oktober können sich Mitte sowie Charlottenburg-Wilmersdorf mit ihren neuen, überarbeiteten Wappen schmücken.

Vom Landesarchiv wird gerade der Vorschlag aus Friedrichshain-Kreuzberg geprüft. Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof Schöneberg sind dagegen mit ihren Skizzen durchgefallen: "Die Farbgestaltung und die Anordnung der einzelnen Elemente entsprachen nicht den Grundsätzen der Heraldik", erklärt Detlef Kaulitz von der Senatsinnenverwaltung. Nach den Vorschriften der Wappenkunde dürfen nur vier Farben - Rot, Grün, Schwarz und Blau - sowie die Metalle Silber und Gold verwendet werden. Die beiden Bezirke müssen ihre Projekte noch einmal überarbeiten. "Eine Frist wird ihnen dabei nicht gesetzt", betont Kaulitz. In Marzahn-Hellersdorf hat man sich ein Ziel gesetzt. "Spätestens im Februar sollen die Bezirksverordneten über den besten Entwurf entscheiden, dann reichen wir die Unterlagen ein", kündigt Bürgermeister Uwe Klett (PDS) an. Drei Entwürfe sind im Rathaus und in den Bürgerämtern zu besichtigen.

bey

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