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Obama-Besuch: Verdächtiges Paket - Polizei gibt Entwarnung

Wegen eines verdächtigen Pakets ist am Donnerstagmittag kurz nach der Ankunft des US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama ein Teil des Berliner Hotel Adlon gesperrt worden. Die Sendung entpuppte sich allerdings als harmlose Bitte eines Fans.

Der verdächtige Gegenstand stellte sich nach der Untersuchung durch Kriminaltechniker als harmlos heraus, wie ein Polizeisprecher mitteilte. In dem Paket waren den Angaben zufolge ein Buch und ein Rückumschlag. Der Absender habe es an das Hotel mit der Bitte um eine persönliche Widmung durch Obama geschickt.

Aus Sicherheitsgründen war der Außenbereich des Hotelcafés geräumt worden. Dem Sprecher zufolge werden Experten noch den Inhalt des Buches in Augenschein nehmen. Mit Ermittlungen muss der Absender nicht rechnen.

Der Sprecher betonte, die Polizei werden Obama während seines Aufenthalts nicht aus den Augen lassen. "Wir sind auf Schritt und Tritt an ihm dran." Der Polizei lagen bis zum frühen Nachmittag keine Angaben dazu vor, ob der Präsidentschaftskandidat zusätzliche Besuche in Berlin plant. Neben dem Treffen mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und der Rede am Abend an der Siegessäule gebe es keine konkreten Termine, sagte der Sprecher. Während seines 22-stündigen Berlin-Besuchs ist Obama in dem Fünf-Sterne-Hotel am Brandenburger Tor abgestiegen.

Bombendrohung in Tegel

Kurz nach der Ankunft des demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten in Berlin sorgte außerdem eine Bombendrohung am Flughafen Tegel für Aufregung. Die gegen 10:30 Uhr eingegangene Drohung habe sich aber rasch als schlechter Scherz herausgestellt, so dass sie als nicht relevant eingestuft worden sei, sagte Polizeisprecher Michael Bengsch am Donnerstag. "Aufgrund der Gesamtumstände konnten wir das schnell entkräften." Obama war um 9:50 Uhr auf dem militärischen Teil von Tegel gelandet. Die Polizei bot am Donnerstag bis zu 1000 Beamte auf, um den Besuch zu sichern. (imo/ddp/dpa/AFP)

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