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Eingang zum Bürgeramt, Spandau, Berlin, Deutschland

© IMAGO/Karl-Heinz Spremberg

Ohne Termin zum Amt: Berlin ruft für den 14. Mai einen „Aktionstag“ aus

Zum „Aktionstag“ in der Hauptstadt sind nur besondere Leistungen inbegriffen. Auch nehmen nicht alle Bezirke an dem Experiment teil. Zusätzlich fällt eine wichtige Regelung weg.

Stand:

Am 14. Mai können Berlinerinnen und Berliner für bestimmte Leistungen ohne Termin in nahezu alle Bezirksämter gehen. Wie die Senatskanzlei am Mittwoch mitteilt, sind an dem „Aktionstag“ Behördendienstleistungen rund um den Reisepass und den Personalausweis mit terminfreien Zeiten nutzbar. Neun von zwölf Bezirke nehmen an dem Experiment teil.

In Reinickendorf, Lichtenberg und im einwohnerstärksten Bezirk Pankow wird es das Angebot jedoch nicht geben. Zusätzlich gilt das Angebot ausschließlich für Bürgerdienstleistungen rund um den Personalausweis, den Reisepass und die eID. Auch wird die sogenannte „Allzuständigkeit“ der Berliner Behörden für einen Tag ausgesetzt sein. Bürgerämter können dann nur die Bürgerinnen und Bürger bedienen, die auch in dem jeweiligen Bezirk des Amts gemeldet sind.

Berlins Regierender: Zusätzliches Angebot für großartigen Service

Berlins Regierender Bürgermeister, Kai Wegner, verbucht die Bereitschaft der zahlreichen Bezirke als Erfolg. Er freue sich, dass sich so viele an dem Experiment beteiligen und wünsche allen Mitarbeitenden sowie Bürgerinnen und Bürgern viel Erfolg. Ohne vorherige Terminbuchung sei somit etwa die Beantragung Reisepasses oder Personalausweises möglich.

„Durch terminfreie Angebote könnten wir das Serviceportfolio der Bürgerämter sinnvoll ergänzen“, kommentiert Martina Klement, Staatssekretärin für Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung und Chief Digital Officer des Landes Berlin. „Am 14. Mai wollen wir den Praxistest machen, wie sich ein terminfreies Angebot auswirkt. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich die große Mehrheit der Bezirke bereiterklärt hat, bei diesem Pilotprojekt teilzunehmen.“

Da keine festen Termine vereinbart werden, sei mit eventuellen Wartezeiten zu rechnen, teilte die Staatssekretärin mit. „Sollte es vor Ort tatsächlich zu längeren Wartezeiten kommen, bitten wir dafür bereits jetzt um Verständnis.“ (Tsp)

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