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Oranienburger Straße im Wandel: Tacheles zwischen Hoffen und Kämpfen

UNSICHERE ZUKUNFTNicht nur den Nutzern des Postfuhramtes steht eine Kündigung ins Haus, auch die Bewohner des Tacheles schräg gegenüber bangen um ihre Zukunft. Zumindest eine gute Nachricht hatten die Wasserbetriebe am Dienstag für das Kulturhaus: Dem Tacheles wird entgegen Ankündigungen das Wasser nicht abgestellt.

UNSICHERE ZUKUNFT

Nicht nur den Nutzern des Postfuhramtes steht eine Kündigung ins Haus, auch die Bewohner des Tacheles schräg gegenüber bangen um ihre Zukunft. Zumindest eine gute Nachricht hatten die Wasserbetriebe am Dienstag für das Kulturhaus: Dem Tacheles wird entgegen Ankündigungen das Wasser nicht abgestellt. Das bestätigten die Wasserbetriebe.

GUTER WILLE

Die Fundus-Gruppe, Eigentümerin des Geländes, hatte den Wasservertrag im Mai gekündigt. Wegen der Bedeutung des Tacheles und des guten Willens des Tacheles-Vereins, die Rechnungen zu zahlen, laufe das Wasser dennoch weiter, sagte ein Sprecher der Wasserbetriebe. Bedingung: Der Verein zahlt die Rechnungen, und Fundus droht nicht mit einer Klage.

NEUE PROTESTE

„Wir lassen uns überraschen, ob wir am Donnerstag noch Wasser haben“, sagt Tacheles-Vorstand Martin Reiter. Gegen die drohende Zwangsversteigerung des Geländes will das Kunsthaus weiterhin mobil machen. Für den 10. Juli sei eine weitere Demonstration geplant, sagte Reiter. Die gelte es jetzt zu organisieren. Ob mit oder ohne Wasser. jro

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