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Berlin: Oswalds Woche: Im Hohlkreuz

Vielleicht wäre es besser, alles bliebe beim Alten. Aber was wäre, wenn?

Vielleicht wäre es besser, alles bliebe beim Alten. Aber was wäre, wenn? Wenn der strenge Teil der Schweizer eines Tages erreichen sollte, dass Bern den Botschafter aus Berlin abberuft, dann könnten die Eidgenossen ziemlich bloß dastehen. Wenn die in Texas geborene Frau des Botschafters, Shawne Fielding, das ihrem Vater in Amerika erzählte, könnte der womöglich auf die Idee kommen, mit seinem Nachbarn zu reden, ob Fielding nicht Botschafterin der USA in Berlin werden könnte. Der Nachbar des Vaters macht gerne Dauerferien in Texas, hat aber trotzdem in Washington ein Wörtchen mitzureden: George W. Bush. In Texas halten Nachbarn noch zusammen. Eine Botschafterin Fielding könnte dann ihren Mann aus der Schweiz einfach als Botschafterinnen-Gatten nach Berlin mitbringen.

Wenn Gerhard Schröder wüsste, wie man richtig Bier trinkt, wäre er noch glaubwürdiger. Woran erkannt man einen Weintrinker? Dass er die Bierflasche waagrecht statt steil am Mund hält. Dass er kein Hohlkreuz formt. Dass er nicht den ganzen Flaschenmund ansetzt, sondern mit der Oberlippe den Zufluss hemmt, anstatt es richtig einlaufen zu lassen. Dann gibt es noch ganz raffinierte Leute. Die trinken das Bier falsch, damit alle denken, sie seien Weintrinker.

Was wäre, wenn die Türsteher vom Club "90 Grad" etwas strenger wären? Da würde manchem ein guter Abend vorenthalten. Am Wochenende waren die Türsteher so freundlich, Frank Steffel in den Dance-Club reinzulassen. Zuvor war Steffel im "Shark Club". Dieser Ort war früher einmal eine kurze Zeitlang ziemlich angesagt. Ein bisschen ist er das heute noch. Dort finden sich auf der Tanzfläche zahlreiche Frauen. Und die Türsteher lassen jeden Mann rein.

Wenn Klaus Wowereit nicht so viel arbeiten müsste, könnte er mehr tanzen. Der Regierende Bürgermeister kam erst nach der Berliner Premiere von "Pomp, Duck and Circumstance" um 2 Uhr zur anschließenden Party. Dort tanzte er mit einer Frau, die er vormvollendet ins Hohlkreuz führte.

Wenn sie sich nicht so ähnlich sähen: Bei der Premierenparty des Films "Planet der Affen" kam Ariane Sommer in exakt dem gleichen Outfit wie die Porno-Queen Gina Wild. Die Jeans-Jacken, die Hosen, die Tiefe des Dekolletees und die Frisur - sie waren zum Verwechseln ähnlich. Sommer hat gerade ihren Moderatoren-Job bei n-tv verloren, Gina Wild strebt eine Moderatoren-Rolle an. Es bleibt eben nichts wie es ist.

Oswalds Woche - Live Chat:Heute abend cha

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