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Berlin: Papageno-Schule bleibt, wo sie ist

Mitte. Jetzt kann nichts mehr schief gehen: Die Papageno-Schule darf bleiben.

Mitte. Jetzt kann nichts mehr schief gehen: Die Papageno-Schule darf bleiben. Das Bezirksamt hat beschlossen, die musikbetonte Grundschule am bisherigen Standort Bergstraße zu belassen. Zur Erinnerung: Die Schule, die sich derzeit in einem Wohnhaus befindet, muss dringend saniert werden, die Toiletten befinden sich in einem unhaltbarem Zustand. Und da in der Gartenstraße demnächst eine Plattenbauschule frei wird, sollten die Schüler dorthin umziehen. Das aber hätte den Verlust eines einmaligen riesigen Schulgartens bedeutet, ebenso wie die ruhige und damit sichere Lage am Ende einer Sackgasse. Im Gegenzug sei die Turnhalle in der Gartenstraße in „hundsmiserablem Zustand“, wie Papageno-Schulleiterin Stemmler sagte. Gerade das allerdings könnte für die Papagenos die Rettung bedeutet haben: Die Kostenschätzung für die Sanierung des Standortes Gartenstraße liegt bei 2,14 Mio Euro, des Standortes Bergstraße bei 2,57 Mio Euro. Aufgrund dieser neuen Kostenschätzung hat die Stadträtin für Bildung und Kultur, Dagmar Hänisch, am Montag auf der außerordentlichen Sitzung des Ausschusses für Schule empfohlen, den Standort Bergstraße zu retten. Daraufhin entschied der Ausschuss einstimmig, dem Bezirksamt den Erhalt des Standortes zu empfehlen – und das Amt folgte der Empfehlung. Noch sind allerdings weder 2,57 noch 2,14 Mio Euro im Bezirkssäckel, doch immerhin 350 000 Euro: „Das Geld ist sicher, das steht im Haushalt, und zwar zweckgebunden für die Papageno-Grundschule“, sagt Frau Hänisch. Was zuerst saniert werden soll, wird in einer Prioritätenliste festgelegt, die vom Hochbauamt verfasst werden soll. „Das muss noch vor der Sommerpause geklärt werden“, so Frau Hänisch, „denn mit den Ausschreibungen brauchen wir noch eine gewisse Zeit.“ uh

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