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Berlin: PDS: Letzter Kick von der eigenen Partei

Die Pankower Bezirksbürgermeisterin Gisela Grunwald (PDS) muss sich bis zum Jahresende einen neuen Job suchen. Dies ist das wichtigste Ergebnis einer Sitzung des PDS-Vorstands des künftigen Großbezirks Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee in der Nacht zum Mittwoch.

Die Pankower Bezirksbürgermeisterin Gisela Grunwald (PDS) muss sich bis zum Jahresende einen neuen Job suchen. Dies ist das wichtigste Ergebnis einer Sitzung des PDS-Vorstands des künftigen Großbezirks Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee in der Nacht zum Mittwoch. Dagegen dürfen sich drei Stadträte mit PDS-Mandat auf ihre Tätigkeit im neuen Bezirksamt freuen: Der parteilose Baustadtrat Andreas Bossmann (Pankow), die Weißenseer Jugend- und Kulturdezernentin Christine Keil und ihr Kollege Burkhard Kleinert aus Prenzlauer Berg. Wie berichtet, hat sich die PDS mit der SPD für die Wahl der neuen Rathausspitze zu einer Zählgemeinschaft zusammengeschlossen. Die SPD wählt die drei PDS-Kandidaten mit und bekommt dafür den Bürgermeisterposten.

Ferner beansprucht die PDS im neuen Bezirksamt die Bereiche Jugend, Soziales, Stadtentwicklung, Kultur, Bildung und Finanzen. Allerdings muss sie sich mit der CDU einigen, die zwei Stadträte inklusive Vizebürgermeister nominieren darf.

In der SPD, die nur einen Platz besetzen wird, melden zwei Bürgermeister und ein Stadtrat Ansprüche auf den Sessel des Rathaus-Chefs an. Gute Aussichten haben Reinhard Kraetzer (Bürgermeister in Prenzlauer Berg) und Alex Lubawinski (Kulturstadtrat in Pankow.) Dritter Bewerber ist der langjährige Bürgermeister von Weißensee Gert Schilling. Der hat zwar in der SPD einen guten Stand, hat sich aber bei der PDS unbeliebt gemacht.

brun

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