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Berlin: PDS will West-Berlin einnehmen Sozialisten werben am Wochenende mit Friedenspolitik

Die Musikgruppen „Brothers Keepers“ und „BANTU und Band“ sollen es reißen. Nicht das politische Programm, das es selbstverständlich auch gibt.

Die Musikgruppen „Brothers Keepers“ und „BANTU und Band“ sollen es reißen. Nicht das politische Programm, das es selbstverständlich auch gibt. Heute, Freitagnachmittag, spielen die Bands auf dem Breidscheidplatz zu einem Livekonzert auf – für die PDS. Die Reden des Wirtschaftssenators Harald Wolf und der Spitzenkandidatin Petra Pau bilden nur das Rahmenprogramm.

Dieses Wochenende steht West-Berlin auf der sozialistischen Tagesordnung. Die PDS ringt bundesweit mit der Fünfprozenthürde. Die notwendige Zahl von drei Direktmandaten für den Wiedereinzug in den Bundestag zu erringen, ist möglich, aber gilt nicht als gesichert. In dieser Situation muss die PDS in alle Richtungen schreiten, auch nach Westen. Deshalb zieht die Parteispitze der Berliner PDS von morgen an durch die Stadtteile West-Berlins, um alle potenziellen Links- und Jung-Wähler zu mobilisieren.

„Wir haben den Westen nicht aufgegeben“, unterstreicht der Landesvorsitzende Stefan Liebich die Bemühungen, „dieses Wochenende machen wir sogar schwerpunktmäßig Wahlkampf in West-Berlin“. Insbesondere mit der Haltung der PDS zu einem möglichen Irak-Krieg hofft Liebich auf Stimmen. Zwar begrüße er Bundeskanzler Schröders kritische Haltung an dieser Frage, „doch wir müssen klar machen, dass es dafür den Druck von Links braucht“. babs

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