zum Hauptinhalt

Berlin: Phantom des Fußballs in Berlin

Schrille Revue in der Ufa-Fabrik startet

Dem deutschen Fußball ging es früher besser, denn da schlug der Kaiser weite Pässe und der Terrier biss sich in die Waden gegnerischer Stürmer. Und das Wichtigste: nach 90 Minuten gewann meistens Deutschland.

Von dieser Zeit träumt seit 20 Jahren in den Katakomben des Kölner Rhein- Energie-Stadions ein phantomhafter Platzwart, dessen Gesicht durch einen Düsseldorfer Torhüter mit Altbier verätzt wurde. Deshalb trägt er nun eine schwarzweiße Fußballmaske, scheut das Tageslicht und wettert gegen alles, was heute im deutschen Fußball schief läuft.

Zu sehen ist der Platzwart mit der Maske in der multimedialen EinMann-Revue „Das Phantom des Fußballs“, die morgen in der Ufa–Fabrik startet. In Köln läuft sie schon seit März, nun sollen auch die Berliner in den Genuss von rheinischem Humor kommen.

Die Revue ist „eine Mischung aus Kino und Theater“, sagt Produzent Jan Bergrath, der zusammen mit Hauptdarsteller Michi Kleiber das Konzept der Show erarbeitete.Während der Revue ist Kleiber in sieben verschiedenen Rollen, die teilweise auf einem großen Bildschirm eingespielt werden, auf der Bühne zu sehen. Daneben werden zwölf weitere Schauspieler aus der Konserve zugespielt.

Dass die Show auch in Berlin ein Erfolg wird, davon ist Hauptdarsteller Kleiber überzeugt: „Die Revue wird auch ohne Fußballinteresse lustig sein, da geht es schließlich um ganz universelle Dinge.“ glas

Ufa-Fabrik, Viktoriastraße 10-18, Tempelhof. Die Revue läuft ab dem 31. Mai bis zum 3. Juni, jeweils um 20.30 Uhr. Karten kosten 14 Euro, ermäßigt zwölf. Weitere Informationen unter Telefon 755 030.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false