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Foto: dapd/Steffi Loos

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Berlin: Plattfuß am Alexanderplatz

Diesmal sind es nur zwei Fäuste für ein Halleluja, aber immerhin: Plattfuß kehrt zurück. Doch der Himmelhund ist nicht auf dem Weg zur Hölle, sondern nur in der Galeria Kaufhof am Alexanderplatz, an diesem Mittwoch um 18 Uhr.

Diesmal sind es nur zwei Fäuste für ein Halleluja, aber immerhin: Plattfuß kehrt zurück. Doch der Himmelhund ist nicht auf dem Weg zur Hölle, sondern nur in der Galeria Kaufhof am Alexanderplatz, an diesem Mittwoch um 18 Uhr. Plattfuß? Ganz recht: Bud Spencer. Mit 81 Jahren hat er seine Autobiografie veröffentlicht, die stellt er vor, gibt zwei Stunden lang Autogramme („Mein Leben, meine Filme“, Schwarzkopf & Schwarzkopf, 224 Seiten, 19,95 Euro). Eigentlich heißt er Carlo Pedersoli, und ist alles andere als der gutmütige, mehr starke als kluge Kerl, wie man ihn aus über 100 Filmen kennt. Doktor der Juristerei ist er, zudem ehemals italienischer Meister im Freistilschwimmen, 1952 und 1956 Olympiateilnehmer, später Vorarbeiter beim Bau der Panamericana in Venezuela, dann jahrzehntelang weltweit berühmter Kino-Haudrauf, schließlich Unternehmer und Erfinder, Komponist für Karottenkopf Rita Pavone und auch sich selbst – eine beachtliche Liste. 2004 war Spencer auf der Berlinale und stellte „Singing Behind Screens“ vor, ein kunstvoll erzähltes Filmmärchen über eine chinesische Piratenführerin des späten 18. Jahrhunderts – für ihn damals „mein erster wichtiger Film“. 2009 feierte er in Berlin Weltpremiere der Mafia-Komödie „Mord ist mein Geschäft, Liebling“. Der neueste Film ist in Arbeit: „Mafia – Der Abschied eines Paten“. ac

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