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Berlin: Polizei jagt Feuerteufel im Norden Reinickendorfs - mindestens ein Dutzend Autos angesteckt

Seit Anfang April jagt die Brandinspektion im Landeskriminalamt (LKA) einen Feuerteufel, der in Lübars, Wittenau, Waidmannslust und Hermsdorf bereits mindestens ein Dutzend Autos angezündet hat. Auch in der vergangenen Nacht wurde wieder an drei Fahrzeugen in Hermsdorf und Waidmannslust Feuer gelegt.

Seit Anfang April jagt die Brandinspektion im Landeskriminalamt (LKA) einen Feuerteufel, der in Lübars, Wittenau, Waidmannslust und Hermsdorf bereits mindestens ein Dutzend Autos angezündet hat. Auch in der vergangenen Nacht wurde wieder an drei Fahrzeugen in Hermsdorf und Waidmannslust Feuer gelegt.

Die Kripo schließt nicht aus, dass es sich bei den Tätern um Jugendliche handelt, die ohne Ansehen des Fahrzeugtyps oder des Alters der Wagen vorgehen. Zeugen wollen verschiedentlich junge Radfahrer gesehen haben, die sich von den Tatorten entfernten. Beweise, dass es sich dabei tatsächlich um die Brandstifter handelte, liegen derzeit aber nicht vor.

Die Tatzeit liegt jeweils zwischen 23 Uhr und 4 Uhr früh. Der oder die Täter gehen alles andere als professionell vor. Mit einem Feuerzeug zünden sie Plastikteile des Wagens wie Stoßstange, Rücklicht oder Zierleisten an. In der Nacht zu gestern wurde gegen 23.20 Uhr im Motorraum eines an der Straße Alt-Hermsdorf abgestellten Polos Feuer gelegt. Die Flammen beschädigten auch ein davor abgestelltes Fahrzeug. Ein Passant hatte den Brand bemerkt und Polizei und Feuerwehr benachrichtigt.

An der Veltheimstraße in Hermsdorf brannte etwa 40 Minuten später ein VW-Bus. Die Frau des Halters hatte bei einem Blick aus dem Fenster das brennende Fahrzeug entdeckt. Gegen 1.30 Uhr brannte an einem Mercedes die Plastikabdeckung eines Rücklichts. Eine zufällig vorbeikommende Polizeistreife entdeckte die Flammen und löschte. Das Fahrzeug wurde im Bereich des Kofferraums erheblich beschädigt.

Die Polizei bittet Zeugen, die in der Nacht zu gestern oder in den Nächten zuvor verdächtige Beobachtungen machten, sich zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter den Telefonnummern 699 32 820/-21/-25 entgegen.

weso

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