zum Hauptinhalt
Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Antisemitismus in Mitte: Volksverhetzung aus dem Fenster - Passanten geben contra

In der Alten Schönhauser Straße hat ein Anwohner am Samstagmittag antisemitische Parolen aus dem Fenster gebrüllt. Auf der Straße bildete sich eine Menschenmenge, die zurückschimpfte.

Am Samstagmittag stand ein 52-Jähriger laut Polizei am offenen Fenster seiner Wohnung in der Alten Schönhauser Straße, schwenkte eine DDR-Flagge und rief antisemitische Parolen auf die Straße. Daraufhin bildete sich auf dem Bürgersteig vor dem Haus eine Menschenmenge von rund 50 Personen, die - so die Polizei - "ihren Unmut über die Provokationen äußerten." Die Polizei wurde gegen 12.15 Uhr gerufen. Auf richterliche Anordnung wurde der 52-Jährige in Gewahrsam genommen, um weitere Pöbeleien zu unterbinden. Nach Angaben der Polizei wurde der 52-Jährige bis Sonntagmorgen festgehalten. Der Staatsschutz führt die Ermittlungen, der Vorwurf: Volksverhetzung.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false