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Autobrandstiftung: Fünf brennende Fahrzeuge in Zehlendorf und Wedding

In der Nacht zu Donnerstag haben wieder fünf Autos gebrannt. Einen am Mittwochmorgen gefassten mutmaßlichen Autobrandstifter musste die Polizei wieder auf freien Fuß setzten.

In Zehlendorf stand ein Porsche Cayenne in Flammen. Die Polizisten bemerkten das Feuer, als sie gegen 1.45 Uhr auf der Straße Am Waldhaus eine Streife fuhren, sagte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell erreichen, sodass die Edelkarosse nur teilweise ausbrannte. Allerdings beschädigte die vom Feuer ausgehende Hitzestrahlung einen daneben parkenden Seat sowie die Äste eines Baumes, hieß es weiter. Den oder die Brandstifter konnten die Polizeibeamten jedoch nicht ausfindig machen.

Gegen 3.30 Uhr brannte ein Wagen in einem Weddinger Hinterhof. Unbekannte setzten einen Chrysler Voyager älteren Typs in Brand. Bewohner des Miethauses in der Prinzenallee bemerkten das Feuer und riefen die Feuerwehr. Auch in diesem Fall beschädigte die Hitze daneben parkende Fahrzeuge: einen Peugeot und einen Skoda.

Ob es sich in den beiden Fällen um politisch motivierte Taten handelt, ist noch nicht ausgemacht. Wie der Polizeisprecher erklärte, gibt es eine besondere Aufbauorganisation bei der Polizei, die sich mit der Autobrandserie beschäftigt. Sie ordnet die einzelnen Fälle ein und leitet sie an die jeweils zuständigen Abteilungen weiter.

Ein am Mittwoch festgenommener vermeintlicher Brandstifter war zuvor wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

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