Berlin-Charlottenburg: Polizei stellt Autofahrer nach schwerem Unfall

Bei einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht sind Sonntagmorgen in Charlottenburg zwei Männer schwer verletzt worden. Der Hinweis eines Zeugen hat nach Polizeiangaben zur Erfassung des mutmaßlichen Autofahrers geführt.

Nach Zeugenaussagen soll der Fahrer kurz nach 4 Uhr die Kaiser-Friedrich-Straße in Richtung Bismarckstraße befahren haben, als er wohl links gegen den Bordstein der Mittelinsel kam und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Dabei zog er nach rechts und stieß gegen ein Taxi, das dort in der zweiten Reihe stand. Gerade wollten zwei junge Männer einsteigen. Die beiden 27 und 29 Jahre alten Männer wurden von dem Wagen erfasst und schwer verletzt. Sie kamen zur stationären Behandlung in Krankenhäuser. Der 47-jährige Taxifahrer blieb unverletzt.

Trotz eines abgerissenen Kotflügels, der an der Tür des Taxi hängen blieb, setzte der unbekannte Fahrer nach Angaben der Polizei seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Bismarckstraße fort. 

Der Hinweis eines Zeugen führte dann zum mutmaßlichen Täter. Sonntagmittag entdeckten alarmierte Polizisten den in Tiergarten geparkten und beschädigten Pkw. Laut Polizei ermittelten die Beamten einen 19-Jährigen als mutmaßlichen Fahrer. Die Polizei beschlagnahmte seinen Führerschein und stellte das Auto sicher. Die Ermittlungen dauern an.

Auch in Berlin-Marzahn kam es Sonntagmorgen zu einem schweren Unfall mit Fahrerflucht. Ein 63-Jähriger wurde von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Die Polizei sucht nach Zeugen. (Tsp)