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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Tsp

Berlin-Friedrichshain: Polizeischüler gestoppt: alkoholisiert und ohne Führerschein am Steuer

Ein Schüler der Polizeiakademie war in Friedrichshain ohne Fahrerlaubnis und betrunken unterwegs - nun drohen ihm dienstrechtliche Konsequenzen.

Mangelnde Disziplin, Unterrichtsprobleme - seit mehr als einem Jahr macht die Berliner Polizeiakademie unerfreuliche Schlagzeilen. Jetzt verursachte ein Auszubildender erneut Ärger.

Er muss sich wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen des Pflichtversicherungsgesetz verantworten. Laut Polizei fiel er in der Nacht zum Sonntag gegen 2.30 Uhr einer Streife in der Friedrichshainer Rudolfstraße wegen seines Fahrverhaltens auf und wurde in seinem VW angehalten.

Da der Verdacht bestand, dass er Alkohol getrunken hatte, wurde eine Atemalkoholmessung durchgeführt und ein Wert von über 0,7 Promille ermittelt. Während der Überprüfung erhärtete sich der Verdacht, dass der Überprüfte nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und der von ihm gefahrene VW nicht versichert war. Bei ihm wurde eine Blutentnahme veranlasst. Dienstrechtliche Folgen werden geprüft. Angesichts des Vorfalles forderte der rechtspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus Holger Krestel am Sonntagabend, das pädagogische Konzept der Polizeiakademie müsse so schnell wie möglich überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden.

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