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Berlin-Gesundbrunnen: Zwei mutmaßliche Cannabisdealer geschnappt

Am Donnerstagabend hat die Polizei bei Wohnungsdurchsuchungen in Gesundbrunnen zwei mutmaßliche Cannabisdealer festgenommen. Weil einer der Verdächtigen einschlägig bekannt ist, droht ihm jetzt ein Haftbefehl.

Die erste Wohnungsdurchsuchung fand gegen 20 Uhr in der Gartenstraße statt; die zweite Wohnungsdurchsuchung gegen 22.15 Uhr in der Neuen Hochstraße. In der Gartenstraße schlug den Beamten nach Angaben der Polizei schon an der Wohnungstür ein "auffälliger Geruch" entgegen. Der 47-jährige Mieter öffnete die Tür und ließ die Beamten laut Polizei freiwillig in seine Wohnung. Die Polizisten fanden eine mit Marihuana gefüllte Plastikdose, eine Feinwaage zum Abwiegen kleiner Mengen von Cannabis, ein Wurfmesser und Bargeld in Höhe von 230 Euro - mutmaßlich aus Drogengeschäften. Die Polizei beschlagnahmte sämtliche Funde und vernahm den 47-Jährigen, der anschließend wieder auf freien Fuß kam. Gegen ihn wird nun wegen des Handelns mit Cannabis und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Über die Menge der gefundenen Drogen konnte die Polizei am Freitagnachmittag keine Angaben machen.

Der 50-jährige Mieter der Wohnung in der Neuen Hochstraße war der Polizei wegen einschlägiger Delikte bereits bekannt; hier organisierten sich die Polizisten vor der Wohnungsdurchsuchung einen Durchsuchungsbeschluss der Staatsanwaltschaft. Hier entdeckten die Beamten rund 600 Gramm Marihuana und Haschisch, die der 50-Jährige in einem Plastikeimer und anderen Behältern gelagert hatte. Auch hier wurde eine Feinwaage sichergestellt. Der 50-Jährige wurde festgenommen. Laut Polizei soll der mutmaßliche Dealer noch am Freitag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der über den Erlass eines Haftbefehls entscheidet.

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