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Berlin-Lichterfelde: Autoknacker mit Hubschrauber verfolgt

Am frühen Freitagmorgen jagte die Polizei zwei Autoknacker mit einem Hubschrauber. Den Dieben gelang zwar die Flucht - ihre Beute, vier kurz zuvor gestohlene Navigationsgeräte, ließen sie aber zurück.

Gegen 3.00 Uhr und gegen 3.50 Uhr gingen zwei Anzeigen bei Polizei ein: In der Hartmannstraße und in der Boothstraße hatten Unbekannte die Seitenscheiben von zwei geparkten Autos eingeschlagen und die Navigationsgeräte gestohlen.

Daraufhin suchten Zivilpolizisten die Gegend ab. Gegen 4.20 Uhr bemerkten die Beamten zwei Verdächtige, die auf dem Bahnsteig des S-Bahnhof Lichterfelde Ost standen und auf die S-Bahn warteten. Sie trugen einen Rucksack bei sich. Als sich die Beamten den beiden Männern näherten, flüchteten diese. Ein Verdächtiger sprang auf die Gleise und rannte in eine Laubenkolonie - der andere Verdächtige verschwand in Richtung Jungfernstieg.

Die Zivilbeamten forderten einen Polizeihubschrauber an, um die beiden Verdächtigen zu erwischen. Mit dem Scheinwerfer suchte die Hubschrauberbesatzung den Boden ab - ohne Erfolg. Allerdings ließen die beiden Autoknacker ihrem Rucksack auf dem Bahnsteig zurück. Als die Beamten den Rucksack öffneten, fanden sie darin insgesamt vier Navigationsgeräte: Zwei stammten aus den angezeigten Einbrüchen, die anderen konnte die Polizei zwei weiteren aufgebrochenen Autos zuordnen, die in der Brucknerstraße abgestellt waren. Nun versucht die Kriminalpolizei, die beiden Tatverdächtigen ausfindig zu machen.

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