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Taucherausrüstung beim Sylvesterbaden in Konstanz (Archivbild).

© dpa

Update

Berlin-Prenzlauer Berg: Unbekannte räumen Tauchergeschäft aus

Abgetaucht! Unbekannte sind in der Nacht zum Mittwoch in ein Wassersport-Geschäft in Prenzlauer Berg eingebrochen. Dazu rammten sie mit einem Auto die Schaufenster-Scheiben ein. Danach konnte sie mit ihrer Beute fliehen.

Schon wieder?! Die Masche scheint in den vergangenen Wochen immer häufiger vorzukommen: Einbrecher stehlen ein Auto, rammen ein Schaufenster ein und räumen den Laden aus. In der Nacht zum Mittwoch traf es ein Tauchergeschäft in der Conrad-Blenke-Straße in Prenzlauer Berg. Die Unbekannten nutzten offenbar das Sturmtief "Niklas" als Tarnung, erbeuteten Taucheranzüge und konnten unerkannt fliehen.

Das Geschäft hatte am Mittwochvormittag ganz normal geöffnet, wie ein Mitarbeiter dem Tagesspiegel bestätigte. Wieviele Anzüge entwendet wurden und wie groß der Schaden ist, sei noch unklar. Ein Neoprenanzug kostet um die 100 Euro. Trockentauchanzüge, die für größere Tiefe und kälteres Wasser benötigt werden, sind ab etwa 600 Euro zu haben.

In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Verbrechen nach ähnlichem Vorgehen: Ende 2013 räumten Einbrecher einen Mediamarkt im Alexa am Alexanderplatz aus, 2014 waren einige Juweliere betroffen. Doch die Polizei geht von keiner besonderen Häufung aus. "Das sind grundsätzlich nicht allzu viele Taten, es pendelt zwischen zehn und 15 pro Jahr - seit Jahren", sagte ein Sprecher, "Solche Einbrüche sind besonders öffentlichwirksam, weil sie spektakuläre Bilder und einen hohen Sachschaden produzieren, ein Trend sind sie aber nicht." Und Einbrüche in Taucherläden kommen tatsächlich nur sehr sehr selten vor.

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