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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Reinickendorf: Dienstwaffe gegen aggressiven Hund eingesetzt

Bei einem Einsatz wegen des Verdachts auf häusliche Gewalt soll das Tier mit gefletschten Zähnen auf einen Polizisten zugelaufen sein. Der Schuss verfehlte es.

In Reinickendorf hat ein Polizist am Dienstagmorgen bei einem Einsatz mit seiner Dienstwaffe geschossen, als ein Hund in einer Wohnung nach Angaben der Polizei mit gefletschten Zähnen auf ihn zulief. Der Schuss verfehlte das Tier, es blieb unverletzt. Der Schäferhund wurde später ins Tierheim gebracht.

Dem voraus ging ein Einsatz in einem Mehrfamilienhaus im Büchsenweg, in das die Beamten wegen des Verdachts auf häusliche Gewalt gerufen wurden. Die Wohnungstür soll ein Mann geöffnet haben, der den aggressiven Schäferhund zunächst zurückhielt. Als die Beamten ihn aufforderten, das Tier in die Wohnung zu bringen, soll er der Aufforderung nicht nachgekommen sein. Stattessen lief der aggressive Hund auf den Beamten zu, teilte die Polizei mit.

Der unbekannte Mann und die Mieterin der Wohnung blieben unverletzt. Die 29-Jährige war laut Polizei alkoholisiert und hatte leichte Schürf- und Schnittverletzungen, sie verweigerte jedoch Angaben zu einer möglichen häuslichen Gewalt. Der Mann entkam durch ein Fenster aus der Wohnung.

Die Polizei ermittelt wegen Verdachtes der Körperverletzung von Amts wegen. (Tsp)

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