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Feuerwehr im Einsatz. (Symbolbild)

© dpa

Update

Berlin-Reinickendorf: Häftling in JVA Tegel legt Brand in seiner Zelle

In der Justizvollzugsanstalt Tegel hat ein Häftling am Samstagabend ein Feuer in seiner Zelle gelegt. Er erlitt schwere Brandverletzungen.

Am Samstagabend gegen 21.30 Uhr drang dichter Qualm aus einer Zelle in der Berliner JVA Tegel. Als die Feuerwehr wenig später mit 44 Einsatzkräften anrückte, konnten die Retter nicht sofort mit den Löscharbeiten beginnen, weil die Tür der betroffenen Zelle von Innen verbarrikadiert war.

Nach ersten Ermittlungen von Polizei und Justizverwaltung hatte der darin eingeschlossene Häftling das Feuer gelegt und danach den Eingang versperrt. Da Häftlinge in ihren Zellen rauchen dürfen, verfügen sie auch frei über Feuerzeuge. Erst mit Gewalt konnten die Beamten den Weg frei räumen, um die Flammen zu löschen.

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Der mutmaßliche Brandstifter wurde von einem Notarzt versorgt, er erlitt schwerste Verletzungen und liegt zur Zeit auf einer Intensivstation. Sein Motiv ist noch unklar, eine Brandkommission des Landeskriminalamtes ermittelt. Laut Justizverwaltung ist der 34-Jährige wegen mehrerer Körperverletzungsdelikte und einer schweren Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von März 2016 bis Mai 2018 verurteilt.

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